„UNOS ist die starke Stimme für alle“
© Adrian Almasan / https://adrianalmasan.com
Felix Gradinaru, Fraktionsführer der UNOS in der WKW-Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation.
MARKETING & MEDIA Redaktion 30.04.2025

„UNOS ist die starke Stimme für alle“

Der Fraktionsführer der Unos, Felix Gradinaru, im medianet-Interview.

WIEN. Die diesjährigen WKO-Wahlen sind geschlagen, die künftige schwarz-rote Koalition der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation bereits angelobt. Die Unos (Unternehmer:innen Platform Neos) konnten bei der Wahl ihre vier Mandate halten - medianet bat den Fraktionsführer, Felix Gradindaru, um einige Antworten zu den Themen Inhalte, Ziele und kommende Herausforderungen.

medianet: Die WKO-Wahl ist geschlagen, die UNOS konnten ihre Mandate halten, die Mandatsverteilung bleibt bei vier: Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis? Haben Sie sich mehr erwartet?
Felix Gradinaru: Es war ein Wahlkampf mit sehr starker Konkurrenz. Natürlich haben wir uns mehr erwartet, aber mit begrenzten Mitteln ist es auch nicht leicht bei einer Mobilisierungswahl, wie es die WKO-Wahl ist, durchzudringen.

medianet: Was sind die wichtigsten Themen der UNOS Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation? Was wollen Sie verändern?
Gradinaru: UNOS ist die starke Stimme für alle in der Werbung, die mehr Zeit für kreative Arbeit und ihre Kunden statt Stress mit Bürokratie und Abgaben wollen!
Unsere Branche zukunftsfähig gestalten – Wir fördern digitale Skills, stärken neue Berufsbilder und Vielfalt sowie Chancengleichheit, insbesondere für Frauen.
EPUs und Kleinunternehmen stärken – Wir setzen die Bedürfnisse der größte Gruppe unserer Mitglieder in den Mittelpunkt und kämpfen für deren Chancen zu wachsen, z.B. in Kollektivvertagsverhandlungen.
Bürokratie abbauen, Freiheit und Transparenz schaffen - Wir setzen uns für die Abschaffung von Bagatellsteuern und Dokumentationspflichten ein. Als Fachgruppe verwenden wir unser Budget für Mitglieder-Services statt für Eigenwerbung.

medianet: Was erwarten Sie sich von der kommenden „Fachgruppen-Periode“ bzw. der rot-schwarzen Koalition?
Gradinaru: Wir erwarten uns wie bisher eine konstruktive und aktive Zusammenarbeit. Nichtsdestotrotz werden wir, gerade in Anbetracht des beträchtlichen Abgangs in der letzten Periode, sehr stark auf Effizienz pochen und alle Kooperationen, Veranstaltungen und Services auf den Prüfstand stellen. Das Ziel ist es maximale Breitenwirkung unter unseren 12.000 Mitgliedern zu erreichen. Luxus-Events mit stark begrenzter Mitgliederzahl werden hier auf verlorenem Posten stehen. Hier werden wir den Finger in die Wunde legen.

medianet: Sind Sie optimistisch Ihre Themen gemeinsam mit den anderen Fraktionen umsetzen zu können?
Gradinaru: Das auf jeden Fall. Die Stimmung war in der letzten Periode trotz aller Meinungsverschiedenheiten gut. Bei inhaltlichen Themen werden wir uns einbringen und sind auch optimistisch, hier gemeinsame Lösungen für die Werbe-Branche von morgen zu finden. Wir sind gespannt, ob von den anderen Fraktionen auch die Bereitschaft kommen wird, vernünftiger mit dem Geld der Unternehmen umzugehen.

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