Die Vendo GmbH zählt seit Jahren zu den führenden Druckdienstleistern Österreichs. Inzwischen steht das Unternehmen jedoch für weit mehr: Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung hat Vendo sein Leistungsportfolio konsequent erweitert und sich als umfassender Kommunikationsdienstleister etabliert. Damit spiegelt das Unternehmen nicht nur die Transformation einer ganzen Branche wider, sondern positioniert sich zugleich als Beispiel dafür, wie traditionelle Geschäftsmodelle erfolgreich in die digitale Zukunft überführt werden können – ganz nach dem Motto „So digital war Papier noch nie“.
Das Familienunternehmen mit Sitz in Vöcklabruck und in Wien kann auf eine lange Historie verweisen. „Unsere Geschichte reicht über ein Jahrhundert zurück“, erzählt Marketingleiter Daniel Blaha, der seit 15 Jahren im Unternehmen tätig ist. Heute betreut Vendo rund 7.000 B2B-Kunden im deutschsprachigen Raum und erwirtschaftet einen Umsatz von etwa 35 Mio. € jährlich. Und Vendo beschäftigt rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Kundenspektrum reicht von Handel über Banken, Versicherungen und Behörden bis hin zu internationalen Konzernen. Zu den Auftraggebern zählen unter anderem die Volksbank, TUI, die Arbeiterkammer Oberösterreich, Mediamarkt, DM und der Alpenverein.
Und das Leistungsportfolio beschränkt sich längst nicht mehr nur auf klassischen Druck, wie Blaha betont, sondern gliedert sich mittlerweile in drei zentrale Bereiche. Erstens Printed Communication, die klassische Drucksorten wie Briefpapier, Flyer, Visitenkarten oder Direct Mailings umfasst. „Bei den klassischen Werbeaussendungen gestalten wir zum Beispiel für Kastner & Öhler individuelle Lösungen“, erzählt der Marketingleiter von Vendo. Das zweite und inzwischen ebenso wichtige Geschäftsfeld ist E-Supply, Web-to-Print und Fulfillment-Lösungen, in dem Vendo für seine Kunden maßgeschneiderte Online-Shops, Lagerhaltung und Konfektionierung bereitstellt. „Wir übernehmen auf Wunsch den kompletten Prozess – von der Produktion bis zur Auslieferung, inklusive Warenwirtschaft und Bestandskontrolle“, erläutert Blaha. Gerade die Warenwirtschaft sei eine Besonderheit von Vendo, mittlerweile kann Vendo alleine in Vöcklabruck auf rund 5.000 Palettenplätze in einem riesigen Hochregallager zurückgreifen. „Kunden haben also die Möglichkeit bei uns etwas einzulagern und dann abzurufen.“ Außerdem erhalten Kunden laufend Updates zum Lagerbestand – und rechtzeitig einen Hinweis, wenn er zur Neige geht. Hier setze unter anderem die AK Oberösterreich auf Vendo, nachdem sie das ursprünglich selbst eingelagert hat. „Früher wurden Marketingartikel dezentral gelagert und der Versand intern abgewickelt – ein Prozess, der viel Zeit und Ressourcen gebunden hat. Heute übernimmt Vendo diese Aufgaben zentral, effizient und professionell“, so Blaha.
In denselben Geschäftsbereich fielen aber auch Webshops für Kunden, wo die Mitarbeitenden Visitenkarten, Drucksorten, Bürobedarf oder Marketingartikel im eigenen Corporate Design selbst bestellen. „Das sind maßgeschneiderte Shops, auf die nur der jeweilige Kunde Zugriff hat“, erklärt Blaha. Vendo dritter Geschäftsbereich Business Communication bietet hybride Lösungen, also digital und gedruckt, für den Versand von Transaktionsdokumenten wie Kreditkartenabrechnungen und behördliche Formular. Hier ist Vendo als akkreditierter Zustelldienstleister tätig – eine Position, die nur wenige Anbieter in Österreich innehaben.
Investition in die Zukunft
Neben seinem Portfolio hat das Unternehmen sich aber auch technologisch weiterentwickelt. So investierte Vendo neben klassische Rollenoffsetmaschinen als auch in neue Digitaldruckmaschinen, um flexibel auf kleinere Auflagen und Personalisierungswünsche reagieren zu können. „Die Kunden wollen individueller angesprochen werden – dafür ist der Digitaldruck die ideale Lösung“, so Blaha. Parallel dazu baut das Unternehmen seine digitalen Services aus. So ergänzt eine digitale Visitenkarten-Lösung das klassische Printprodukt. „Unser USP ist die nahtlose Verbindung von analoger und digitaler Kommunikation“, sagt Blaha. „Unter dem Motto ‚So digital war Papier noch nie‘ zeigen wir, wie sich Print mit digitalen Mehrwerten verbinden lässt.“
Nachhaltig und zertifiziert
Und auch das Thema Nachhaltigkeit prägt das Business des Unternehmens, denn es ist für viele Kunden ein Entscheidungskriterium, meint Blaha. Vendo bietet Recyclingpapiere, FSC-zertifizierte Materialien sowie klimaneutrale Druckoptionen an. Zudem verfügt das Unternehmen über das Österreichische Umweltzeichen, Ecovadis Goldstatus und mehrere ISO-Zertifizierungen, darunter ISO 9001 (Qualitätsmanagement, Anm. Red.), ISO 14001 (Umwelt, Anm. Red.) und ISO 27001 (Informationssicherheit, Anm. Red.).
Strategische Ziele
Neben klassischen Drucksorten, die weiterhin einen wichtigen Stellenwert haben, baut Vendo sein Angebot im Fulfillment- und Digitalbereich gezielt aus. „Ziel ist es, Kunden eine optimale Kombination aus gedruckten und digitalen Lösungen zu bieten“, erklärt Blaha die Unternehmensstrategie. Der direkte Kundenkontakt bleibt dabei zentral: „Oft ist nicht sofort klar, welche Lösung am besten zu den jeweiligen Kundenanforderungen passt – unsere Stärke liegt darin, persönlich zu beraten und gemeinsam die ideale Lösung zu entwickeln.“
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