Vorarlberg gewinnt zum vierten Mal ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“
© ORF Vorarlberg
Armin Assinger, Lisbeth Bischoff, Kerstin Polzer und Barbara Karlich.
MARKETING & MEDIA Redaktion 28.10.2021

Vorarlberg gewinnt zum vierten Mal ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“

Wiegensee überzeugte Jury und Fernsehpublikum.

WIEN. Österreich hat gewählt – und den Wiegensee im Montafon am Nationalfeiertag, den 26. Oktober 2021, in der ORF-Hauptabendshow „9 Plätze – 9 Schätze“ zum schönsten Ort der Nation gekürt. Eine Prominentenjury und das Fernsehpublikum hat das idyllische Naturjuwel auf den ersten Platz gereiht. Vorarlberg gewinnt damit bereits zum vierten Mal das Rennen um den „schönsten Platz“ – nach dem Formarinsee und der Roten Wand (2015), dem Körbersee (2017) und dem Lünersee (2019).

Viermal Sieger in acht Jahren
Seit 2014 sorgt die Erfolgsshow „9 Plätze – 9 Schätze“ jeweils am Nationalfeiertag für Quoten jenseits der Millionengrenze, wenn Armin Assinger und Barbara Karlich mit den Moderatorinnen und Moderatoren der neun ORF-Landesstudios sowie zahlreichen Prominenten aus den Bundesländern Österreichs schönsten verborgenen Platz suchen. Vorarlberg hat dabei in diesen acht Jahren eine Sonderstellung eingenommen und ging in schöner Regelmäßigkeit alle zwei Jahre als Sieger hervor.

„Naturjuwel im Scheinwerferlicht“
„Vorarlberg heute“-Moderatorin Kerstin Polzer und Lisbeth Bischoff waren die prominenten Gesichter Vorarlbergs in der „9 Plätze – 9 Schätze“-Show. ORF-Landesdirektor Markus Klement, der die Live-Show direkt am Wiener ORF-Zentrum mitverfolgte, freut sich: „Es ist ein Beweis für unglaubliche Vielseitigkeit und Schönheit unseres Landes, dass bereits zum vierten Mal eine landschaftliche Kostbarkeit aus Vorarlberg bei der ORF-Show ‚9 Plätze – 9 Schätze‘ ausgezeichnet wird. Ich gratuliere allen Beteiligten von ganzem Herzen, dass sie dieses Naturjuwel erfolgreich ins Scheinwerferlicht der österreichischen Öffentlichkeit gerückt haben.“

Vorarlberg-Sieger: Der Wiegensee
Der malerische Wiegensee liegt oberhalb von Partenen im Montafon auf mehr als 1.900 m Höhe. Er ist ein Moorsee am südlichen Rand des Europaschutzgebiets Verwall, mit 120 km2 das größte Schutzgebiet in Vorarlberg. Er liegt am Fuße der Versalspitze malerisch eingebettet in einer Hangverebnung, der sogenannten Wiege. Sie wurde durch Gletscherbewegungen geschaffen. Die Moorlandschaft rund um den Wiegensee ist international von Bedeutung, denn sie weist ein spannendes botanisches Phänomen auf: Gräser und Moose wachsen vom Ufer her auf die Wasseroberfläche hinaus und bilden dort mit der Zeit ein dichtes Geflecht. Diese Pflanzendecke, die auch Schwingrasen genannt wird, sieht zwar stabil aus, ist es aber nicht – wer sie betritt, würde einsinken. Der Wiegensee ist kein Badesee, denn es ist streng verboten, den Uferbereich betreten, weil dadurch die empfindlichen Moorpflanzen zerstört werden würden. Für die Wanderer wurden daher extra Stege angelegt, damit der sensible Moorkörper nicht beschädigt wird.

Starke Konkurrenten
Der Vorarlberger Wiegensee hat sich gegen acht starke Finalisten aus den anderen Bundesländern durchgesetzt. Mit im Rennen waren die Willersdorfer Schlucht (Burgenland), der Blumenberg Mussen (Kärnten), die Sitzendorfer Kellergasse (Niederösterreich), der Gimbach im Weißenbachtal (Oberösterreich), die Krimmler Wasserfälle (Salzburg), das Handwerkerdörfl in Pichla (Steiermark), das Gschnitztal (Tirol) und die Blumengärten Hirschstetten (Wien). Um alle Orte zu würdigen, die heuer zur Auswahl standen, stand gestern, am 27. Oktober, um 21.00 Uhr in ORF 2 die Sendung „9 Plätze – 9 Schätze: So schön ist Österreich“ auf dem Programm. Dabei werden alle 27 Orte und Plätze, die die Bundesländer insgesamt ins Rennen geschickt haben, noch einmal vorgestellt – damit ganz Österreich nicht nur den Gewinner und die neun Landessieger kennenlernt, sondern alle Schätze 2021.

Die schönsten Plätze Österreichs als Buch
Begleitend zur Sendung ist vor Kurzem das Buch „Lust auf Österreichs Besonderheiten“ erschienen, das die Schatzsuche 2021 (und die neun Landessieger des Vorjahres) auf knapp 200 Seiten mit informativen Texten und prächtigen Bildern begleitet. (red)

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