Zwei Jahrzehnte für den Golfsport
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MARKETING & MEDIA Redaktion 23.06.2023

Zwei Jahrzehnte für den Golfsport

Mit der Golf Week führen Harald Kopp und Sascha Zelenka ein zu Beginn reines Printmedium ins Digitalzeitalter. Ein Rückblick und Ausblick.

Am 6. Juni 2003 ging die erste Ausgabe der Golf Week im medianet Verlag an den Start. Es war die erste Golfzeitung Europas mit wöchentlicher Erscheinungsweise. „Nach reiflicher Überlegung und genauer Analyse des Golfmedienmarktes wurde die Golf Week ganz bewusst als Printmedium konzipiert”, blickt Harald Kopp, Mitgründer und Herausgeber der Zeitung, zurück auf den erfolgreichen Markteintritt: „Der Erfolg gab uns recht – und schon bald folgte der erste Expansionsschritt. Ab April 2006 erschien die Golf Week dann auch in Deutschland und konnte sich dank der Zusammenarbeit mit Country Manager Deutschland, Hubertus tho Rahde, München, sehr rasch als das Printmedium am deutschen Golfmarkt etablieren”, so Kopp.

Die Arbeit des Golf Week-Teams wurde auch mit Auszeichnungen, wie für das beste Golfmedium in Österreich und die beste Golfredaktion in Deutschland, belohnt.

Neue Ära ab 2010

Die Wirtschaftskrise im Jahr 2008 ging allerdings auch an der Golf Week nicht spurlos vorüber und so entschied man sich, von einer wöchentlichen auf eine 14-tägige Erscheinungsweise umzustellen.

Im Oktober 2010 übernahm Harald Kopp mittels Buyout die Golf Week vom medianet Verlag rund um Chris Radda. Im Jahr 2011 holte er sich Sascha Zelenka als Business-Partner an Bord. Seither führen Kopp und Zelenka die Golf Week gemeinsam.
Mit Zelenka, Geschäftsführer der Sportcomm gmbh, wurde die Golf Week um den Geschäftsbereich Events erweitert – die Verknüpfung der Medien- mit der Event-Welt war vollzogen. Zelenka brachte unter anderem den von ihm gemeinsam mit dem Fernsehsender Sky im Jahr 2005 ins Leben gerufenen „Sky Golf Cup” in den Verlag ein.

Stark bei Veranstaltungen

Darüber hinaus organisiert Zelenka den ebenfalls vor 20 Jahren gegründeten „Ryder Cup nordisch vs. alpin”, der alle zwei Jahre stattfindet und vom ORF gecovert wird.

„Mit diesen Kooperationen haben wir damals Pionierarbeit geleistet. Das war einzigartig und bedeutete für die Golf Week den nächsten entscheidenden Wachstumsschritt”, blickt Zelenka zurück und verweist in diesem Zusammenhang auch auf das „ProSiebenSat.1 Puls 4 Invitational”, das fünfmal durchgeführt wurde – eben gemeinsam mit der Sendergruppe.

Heil durch die Krise

Über die Jahre der Pandemie äußern sich Zelenka und Kopp dankbar: „Die Treue unserer Leserinnen und Leser sowie unserer Werbepartner haben uns entscheidend geholfen, auch diese Herausforderung zu meistern” und fügen hinzu: „In den vergangenen 20 Jahren haben wir uns als vertrauenswürdige Informationsquelle für die GolfCommunity etabliert. Wir sind stolz darauf, unsere Leserinnen und Leser alle zwei Wochen flächendeckend in Deutschland und Österreich mit Nachrichten, Geschichten und Tipps rund um den Golfsport zu versorgen. Der Vertrieb läuft über mehr als 1.000 Points of Sale, zu denen Golfplätze, Golfshops, Golfreisebüros und Hotels in Österreich und Deutschland gehören. Wir haben uns von Anfang an als Medium des Golfplatzes verstanden und als solches etabliert. Genau das ist unser USP”, betonen Zelenka und Kopp.

Die Golf Week hat sich vom reinen Printmedium hin zum Fullservice-Anbieter entwickelt, der Print, Digital, Bewegtbild, Content-Marketing – vom Konzept bis hin zur Umsetzung – anbietet.
Um dieser Entwicklung auch namentlich gerecht zu werden, wurde der Verlag Anfang 2020 in Sportcomm gmbh umfirmiert.
Im Rahmen einer umfassenden Neugestaltung erhielt die Golf Week einen neuen Auftritt mit der neuen Branding-Farbe „Viva Magenta” – die Modefarbe des Jahres 2023 –, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte ­Zeitung zieht – in Print und online. Der Web-Auftritt wurde ebenfalls erneuert und erhielt eine neue Internet-Adresse: www.golfweek.at. Auch die Usability der Seite sei deutlich gesteigert worden.
Das neue Erscheinungsbild wurde von der Golf Week-Marketingabteilung konzipiert und umgesetzt.
„Wir arbeiten laufend an weiteren digitalen Strategien, die wir mit Print und anderen Dienstleistungen verknüpfen. Es befindet sich alles im Wandel, daher verlieren frühere Mechanismen und Regeln an Gültigkeit. Wichtig ist, an seinen Weg zu glauben und seine Arbeit zu lieben”, erklärt Kopp abschließend. (red)

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