WIEN/SALZBURG. So schnell wird die Porsche Holding niemand vom ersten Platz der größten österreichischen Kfz-Unternehmen und Zulieferer verdrängen können. Satte 29,4 Mrd. € erwirtschaftete der in Salzburg angesiedelte Automobilhändler im vergangenen Jahr und damit fast drei Mal so viel, wie das nächstgrößte heimische Unternehmen (Tabelle rechts). Mit Erlösen von 8,79 Mrd. € beziehungsweise 5,15 Mrd. € landeten Benteler und Magna Steyr auf den Plätzen.
BMW mit starken Zahlen
Besonders stark präsentierten sich im vergangenen Jahr die heimischen BMW-Standorte. Insgesamt erzielten die zur Gruppe gehörenden Unternehmen einen Rekordumsatz von 8,9 Mrd. € – das bedeutet ein Plus von über 17% gegenüber dem Vorjahr. „Überzeugende Produkte bestimmen den Markt – das konnten wir 2023 erneut beweisen. Zusammen mit einer starken und leidenschaftlichen Teamleistung unserer Belegschaft und unseren Händlerpartnern erzielen wir auch unter volatilen Bedingungen Höchstleistungen – und werden diesem Erfolgskurs auch weiterhin folgen”, so Christian Morawa, CEO BMW Austria.
Zufrieden zeigte sich auch Klaus von Moltke, Geschäftsführer BMW Group Werk Steyr: „Das BMW Group Werk Steyr beweist seit 45 Jahren, dass es beides kann – sich immer wieder neu zu erfinden und dabei die Profitabilität hochzuhalten. Aktuell befinden wir uns inmitten der größten Transformation, die das Werk je gesehen hat – und beweisen mit dem Rekordergebnis die Kompetenz, Flexibilität und internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Steyr.”
Polytec, Denzel, AVL List & Co
Zu den weiteren Top-Playern in rot-weiß-rot zählen die KTM-Mutter Pierer Mobility (Umsatz 2023: 2,66 Mrd. €) sowie AVL List (2,05 Mrd. €) und die ZKW Group (1,55 Mrd. €).
Zu den heimischen Branchengrößen gehören außerdem so illustre Namen wie Polytec, Denzel, CNH Industrial (Steyr Traktoren) und Rosenbauer. (red)