WIEN. Etwa 70% der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen entfallen in Japan auf Lkw und Busse mit einem Gesamtgewicht über 3,5 t. Um diese deutlich zu reduzieren, entwickeln Toyota und die Nutzfahrzeugtochter Hino gemeinsam elektrifizierte Lösungen.
Ab Frühjahr 2022 sollen die ersten Brennstoffzellen-Lkw mit einem Gesamtgewicht von 25 t den Praxistest starten. Gemeinsam mit Partnerunternehmen aus der Logistik- und Getränkeindustrie werden die Lastwagen auf Basis des Hino Profia verschiedene Routen durch Japan absolvieren und dabei ausschließlich Wasserdampf ausstoßen.
Enorme CO2-Einsparung
Mit einer Gesamtreichweite von etwa 600 Kilometern können die Brennstoffzellen-Lkw alle Strecken ohne Tankstopp absolvieren. Im Vergleich zu konventionellen Diesel-Lkw wird erwartet, dass durch den Einsatz der wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge bei einer täglichen Route von 500 Kilometern etwa 82 t CO2 jährlich eingespart werden.
Darüber hinaus ist der Brennstoffzellenantrieb laufruhiger und entwickelt weniger Geräuschemissionen und Vibrationen, was die Lärmbelästigung zusätzlich senkt und den Fahrkomfort erhöht. (red)