Ja zur E-Mobilität!
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Wichtiger Puzzleteil Die Förderung der E-Mobilität ist ein wichtiger – weil auch leistbarer – Baustein der Verkehrswende.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 11.07.2025

Ja zur E-Mobilität!

Die Förderung für einspurige E-Kraftfahrzeuge wird verlängert und der Fördertopf mit insgesamt 1,5 Millionen Euro dotiert.

WIEN. Das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur verlängert die Förderung für einspurige E-Kraftfahrzeuge und setzt den Fördertopf bei 1,5 Mio. € an. Trotz des Konsolidierungsbedarfs ist die Verlängerung der Förderung Mobilitätsminister Peter Hanke ein wichtiges Anliegen: „Mit der Verlängerung der Förderung für einspurige E-Kfz und dem Ausbau der E-Ladeinfrastruktur setzen wir ein starkes Signal für die Mobilitätswende.” Auch die Arge 2Rad, die Interessenvertretung der österreichischen Zweiradimporteure, zeigt sich über den Schritt sehr erfreut und sieht in dieser Maßnahme einen wichtigen Schritt zur weiteren Stärkung der Elektromobilität auf zwei Rädern.

Moderne urbane Mobilität

Ab September 2025 können Förderanträge eingereicht werden, das Programm läuft bis zum Frühjahr 2026. Gefördert wird der Kauf von zweirädrigen E-Kleinkrafträdern vom Typ L1e (zum Beispiel Mopeds) und E-Krafträdern vom Typ L3e (zum Beispiel Motorräder). Beide Fahrzeugtypen sind im Straßenverkehr unterwegs und dürfen nicht auf Radwegen fahren. Sie unterscheiden sich damit von jenen „E-Moped”-Typen, die auf Radwegen unterwegs sind.

„Diese Entscheidung ist ein starkes Signal für eine klimafreundliche, platzsparende und leistbare Mobilitätszukunft – sowohl in der Stadt als auch im ländlichen Raum”, so Karin Munk, Generalsekretärin der Arge 2Rad. „Besonders in urbanen Zentren bieten elektrisch betriebene einspurige Kraftfahrzeuge eine echte Alternative für die individuelle, leistbare Fortbewegung: null CO2-Emissionen, keine Parkplatzprobleme, geringe Betriebskosten und rasches Vorwärtskommen ohne Stau sind gewährleistet.”

Absatzimpuls erwartet

Die Arge 2Rad erwartet durch die verlängerte Förderung einen deutlichen Impuls für den Absatz im Segment der einspurigen E-Kraftfahrzeuge und ruft dazu auf, das volle Potenzial dieser Technologie zu nutzen: „Zweiräder gehören in jede Smart City – und sind auch am Land eine zukunftsfähige Lösung für viele Alltagswege”, so Karin Munk.

Das Förderangebot richtet sich an Privatpersonen, Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine. Die Pauschalfördersätze für Privatpersonen sind auf maximal 50% der förderfähigen Kosten begrenzt, jene für Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine auf maximal 30%. (red)

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