SALZBURG. Ladesäulen für Elektrofahrzeuge könnten viel größeren Nutzen stiften als das bloße Laden von E-Autos und zu wertvollen Bausteinen im Energiemanagement einer Region werden. Das internationale Forschungsprojekt „CrossChargePoint” untersucht vor diesem Hintergrund Möglichkeiten mit Mehrwert für Nutzer, Städte, Gemeinden und Betreiberorganisationen. „Damit könnte analog zu großen Pumpspeicherkraftwerken an den Ladestationen ein dezentrales Energiezwischenspeichernetz entstehen”, sagt Ferdinand von Tüllenburg von Salzburg Research.
Mehrere Austro-Partner
Die Salzburger Forschungsgesellschaft koordiniert die österreichischen Aktivitäten in diesem Elektromobilitätsprojekt und wird eine umfassende IKT-Infrastruktur inklusive der notwendigen Steuer-, Mess- und Überwachungssysteme beisteuern.
Insgesamt sind an „CrossChargePoint” zehn Partner aus Österreich, Israel, Deutschland und der Schweiz beteiligt. Die österreichischen Projektpartner (Energie Kompass GmbH, ASKI, HyCentA Research, AVL List) arbeiten schwerpunktmäßig an der Ermittlung der am besten geeigneten Standorte für Ladestationen auf der Grundlage geo-ökonomischer Parameter. (red)