ROM. Mehrere Interessenten für Iveco Defence Vehicles KNDS, die CGS-Group, BAE Systems, Rheinmetall und Leonardo sollen an einer Übernahme der Iveco Defence-Sparte interessiert sein. ROM. Mehrere große europäische Rüstungsunternehmen signalisieren Interesse für Iveco Defence Vehicles (IDV), die Verteidigungssparte von Iveco mit Hauptsitz in Bozen. Das deutsch-französische Konsortium KNDS, die tschechische Gruppe CGS und der britische Konzern BAE Systems sind an der IDV interessiert, die Fahrzeuge für die Verteidigung und den Zivilschutz herstellt und 2024 mit einem Umsatz von 1,1 Mrd. Euro abgeschlossen hat, so die Mailänder Tageszeitung „Corriere della Sera“.
Iveco hat im Februar mit dem Ausgliederungsprozess der IDV begonnen und die US-Investmentbank Goldman Sachs mit dem Verkauf beauftragt hat, der bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Der Panzerhersteller KNDS hat Berichten zufolge eine erste Anfrage gestellt.
Gute Chancen werden auch dem tschechischen Unternehmen CGS eingeräumt, das bereits in Italien aktiv ist. 2023 hat es 80 Prozent des in der lombardischen Stadt Brescia ansässigen Unternehmens Armi Perazzi übernommen, das sich auf die Herstellung von Flinten und Jagdgewehren spezialisiert hat.
Was BAE Systems anbelangt, so hat die britische Gruppe eine Kooperation mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo vorzuweisen. Auch Leonardo könnte IDV über das neugegründete Joint Venture mit dem deutschen Unternehmen Rheinmetall übernehmen, das Panzer und gepanzerte Fahrzeuge für die italienische Armee produziert, so das Blatt. An diesem Projekt ist IDV bereits als Zulieferer beteiligt. Bildunterschrift: Iveco Defence Vehicles stellt unterschiedlichste Fahrzeuge für den militärischen Gebrauch her.

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