DETROIT. Die steigende Nachfrage nach Geländewagen und Pick-up-Trucks hat im Oktober das US-Geschäft der großen Autobauer dominiert. So führten bei Fiat Chrysler gute Verkäufe der Modelle Jeep und Ram zu einem Absatzplus von fast 16% auf gut 177.000 Fahrzeuge, und auch Ford konnte den Verkauf von Geländewagen um 6,7 Prozent steigern.
Dem Erfolg in diesem Segment zum Trotz, stand bei Ford unter dem Strich aber ein Minus von fast vier Prozent auf rund 193.000 Fahrzeuge.
Toyota & VW mit Zuwächsen
Besser lief es bei Toyota: Die Japaner verzeichneten ein Absatzplus von 1,4 Prozent, blieben mit rund 191.000 verkauften Fahrzeugen aber knapp hinter Ford zurück.
Volkswagen trotzte abermals der Aufregung um den Diesel-Skandal und brachte 4,6 Prozent mehr Autos an die Kunden. Insgesamt rollten 29.000 Volkswagen-Fahrzeuge aus den Autohäusern.
Branchenkenner rechnen allerdings damit, dass der Autoabsatz in den USA 2018 nach dem Rekordjahr 2016 mit fast 18 Mio. verkauften Fahrzeugen weiter zurückgeht. Doch den Herstellern kommt der Trend zu Geländewagen zugute, weil diese Großfahrzeuge in der Regel rentabler sind. (APA)