Radweg-Offensive
© APA/Herbert Neubauer
MOBILITY BUSINESS Redaktion 21.02.2025

Radweg-Offensive

Wien investiert weiter in den Ausbau der Radwege-Infrastruktur – mit Erfolg: Der Radfahreranteil steigt.

WIEN. Die große Radweg-Offensive der Stadt Wien läuft ungebremst weiter. Rund 20 km neue Radwege werden pro Jahr errichtet, insgesamt mehr als 100 Mio. € in den Ausbau des Radwegenetzes investiert. Drei weitere Radweg-Projekte, die das Radfahren in Wien noch sicherer und attraktiver machen, stehen nächste Woche auf der Tagesordnung des Mobilitätsausschusses: Am Praterstern werden Rad- und Fußverkehr entflochten, in Simmering wird das neue Freizeitareal Tangentenpark besser an das Radnetz angeschlossen, und in Floridsdorf radelt es sich bald entspannt im Grünen bis nach Gerasdorf.

„Haben noch viel vor”

„Unsere Radweg-Offensive läuft jetzt schon seit einigen Jahren, und die Ergebnisse sind mittlerweile überall in der Stadt seh- und spürbar. Und die Anstrengungen zahlen sich aus: Das neue Radweg-Angebot wird gerne angenommen, die Zahl der Radler nimmt stetig zu. Für mich ist das ein klarer Auftrag, nicht nachzulassen und weiter mit Hochdruck daran zu arbeiten, unserer Stadt ein Radwegenetz zu geben, das den Namen auch verdient. Und so geht es auch 2025 mit voller Fahrt weiter – in Kürze präsentieren wir unser neues Radwegeprogramm”, betont Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.

„Mit Entschlossenheit und vollem Einsatz setzt die Fortschrittskoalition Kilometer für Kilometer neue Maßstäbe im Radwegausbau – und das mit sichtbarem Erfolg. Jahr für Jahr machen wir Wien fahrradfreundlicher, sicherer und klimafitter. Der Lückenschluss am Praterstern verbessert eine der wichtigsten Radverbindungen der Stadt, die neue Fahrradstraße zum Tangentenpark schafft eine sichere und attraktive Verbindung in ein neues Freizeitparadies, und in Floridsdorf schaffen wir die Anbindung ins Umland. Diese Radwegeoffensive zeigt, was mit Ambition und konsequenter Umsetzung möglich ist – und wir haben noch viel vor”, ergänzt Neos Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

Mega-Radhighway

Besonders gut gelungen: Der 4,5 m breite Zweirichtungs-Radweg auf der Praterstraße – das Herzstück von Wiens 1. Mega-Radhighway von der City in die Donaustadt – sowie der extra breite Radweg in der Lassallestraße erfreuen sich bereits großer Beliebtheit.

Allein die Verbindung von einem Abschnitt zum anderen – über den Praterstern – ist noch nicht optimal. Um das Radfahren – aber auch das Zu-Fuß-Gehen – hier noch angenehmer und sicherer zu machen, wird die wichtige Kreuzung Praterstern/Nordbahnstraße neu gestaltet: Bei der nördlichen Überfahrt der Kreuzung wird die Radfahrüberfahrt von dem Fußgängerübergang getrennt.
Die Fläche zwischen den U-Bahn-Lüftungstürmen steht damit nach dem Umbau zur Gänze den Radfahrenden zur Verfügung. Die Radüberfahrt wird zudem breiter, wodurch eine geradlinigere und sicherere Führung des Radverkehrs im Kreuzungsbereich möglich wird. (red)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL