BRATISLAVA. Nach dem Scheitern der Türkei-Pläne für eine konzernweite Mehrmarkenfabrik wird VW nun massiv in das Werk Bratislava investieren. „Wir haben entschieden, dort die Kapazitäten aufzubauen”, sagte VW-Konzernchef Herbert Diess.
„Auch wegen Corona haben wir den Kapazitätsbedarf neu bewertet und benötigen zurzeit kein zusätzliches Werk”, erklärte Diess. Die Kosten der Erweiterung werden auf knapp eine Mrd. € geschätzt. Unter anderem werden eine neue Montage und ein neuer Karosserierohbau benötigt.
Diess lobte den Standort in der Slowakei: „Das bedeutet keinen Kostennachteil gegenüber der Türkei.” VW hatte zuletzt auch Investitionen in andere europäische Werke geprüft. (red)