Stagnierender Verbrauch
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Der Benzinverbrauch ist im Vorjahr gestiegen, insgesamt wurde allerdings viermal so viel Diesel vertankt.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 13.10.2023

Stagnierender Verbrauch

Im Jahr 2022 wurden hierzulande 9,73 Mio. Tonnen Mineralöl ­verbraucht, darunter 6,13 Tonnen Diesel und 1,50 Tonnen Benzin.

WIEN. Der heimische Mineralölverbrauch lag im Vorjahr bei 9,73 Mio. t und damit etwa auf dem Niveau von 2021 und 2020. Im Vor-Corona-Jahr 2019 waren es mit 11,46 Mio. t deutlich mehr. Gleichzeitig hat sich die Zahl der Tankstellen zuletzt erhöht, mittlerweile gibt es bundesweit 2.759 Stellen, 2019 waren es 2.733. Die meisten Tankstellen betrieb die Eni-Gruppe mit 326 Stück, es folgte Shell mit 261 und Turmöl mit 253 Tankstellen.

Gestiegen ist zudem auch die Zahl der Pkw, von 5,039 im Jahr 2019 auf 5,151 Mio., wie aus dem Jahresbericht der Mineralölindustrie hervorgeht.

Nationale Förderung gesunken

Deutlich rückläufig war hingegen die heimische Bohrleistung, sie sank im Jahresvergleich von 2021 auf 2022 um 81% auf nunmehr knapp 4.000 m. Ebenfalls ein Minus verzeichnete die Erdölförderung hierzulande, sie verringerte sich um 6,9% auf 521.208 t. Österreichs wichtigster Mineralöllieferant war im Vorjahr Kasachstan mit 42,6%, gefolgt von Libyen mit 19,9 und dem Irak mit 16,2%.

Ein Blick auf den Verbrauch hierzulande zeigt, dass es 2022 im Vergleich zu 2021 bei Diesel ein Minus von 5,7 Prozent auf 6,13 Mio. t gab, beim Benzin hingegen wurde ein Plus von 4,1 Prozent auf 1,50 Mio. t verzeichnet. (red)

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