BERGISCH GLADBACH. Die weltweite Nachfrage nach Elektroautos und Plug-in-Hybriden ist im vergangenen Jahr nach einer aktuellen Studie auf 2,1 Mio. gewachsen. Ihr Marktanteil stieg nach Angaben des CAM-Instituts in Bergisch Gladbach damit auf 2,4 Prozent aller Neuzulassungen. Im laufenden Jahr rechnet Institutsleiter Stefan Bratzel mit einem weiteren Zuwachs der Verkäufe auf 2,7 Mio. E-Fahrzeuge.
Der wichtigste Treiber dieser Entwicklung ist weiterhin China: Die Volksrepublik steht aktuell für rund 60% der weltweiten Nachfrage, so Bratzel: Gut eine Mio. E-Autos und 202.000 elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge seien 2018 dort verkauft worden.
Tesla wirkt sich aus
Auch in den USA gab es ein deutliches Plus, dort stiegen die Verkäufe auf 361.000 E-Autos oder 2,1 Prozent Marktanteil. Der neue Tesla habe dabei den Ausschlag gegeben, heißt es in der CAM-Studie. In Europa ist Norwegen mit 73.000 verkauften E-Autos der größte Absatzmarkt – jede zweite Neuzulassung in dem mit Öl reich gewordenen Land ist ein Elektroauto.
In Deutschland stieg die Nachfrage auf 68.000 E-Fahrzeuge oder 2,0 Prozent Marktanteil, in Großbritannien auf 60.000, in Frankreich auf 46.000. (APA)