WASHINGTON. Der US-Automarkt kommt nach dem durch die Coronakrise ausgelösten Einbruch wieder in Gang. Hatte das Virus im Vorjahreszeitraum das Geschäft praktisch zum Erliegen gebracht, steigerte nun nicht nur Marktführer General Motors (GM) seine Verkäufe im ersten Quartal deutlich.
Die deutschen Hersteller BMW, Volkswagen, Audi und Porsche legten sogar noch stärker zu; bei den US-Kunden waren dabei vor allem SUV und Pick-up-Trucks gefragt.
Hersteller mit Zuwächsen
Volkswagen wurde in den ersten drei Monaten des Jahres mit 90.853 Neuwagen um 21% mehr Fahrzeuge als vor einem Jahr los und fuhr damit sogar den verkaufsstärksten Monat in den USA seit 2012 ein.
Die Volkswagen-Tochter Audi verbuchte im ersten Vierteljahr ein Plus von 33% auf 54.840 Neuwagen, und der ebenfalls zum Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche setzte mit 17.368 Autos sogar knapp 45% mehr ab. Bei BMW wuchsen die Verkäufe der Stammmarke um 20% auf 71.433 Fahrzeuge.
GM konnte seine Zahlen immerhin um 3,9% auf 642.250 Fahrzeuge steigern, FCA meldete ein Absatzplus von 25% auf 469.651 Neuwagen, und Toyota legte um 22% auf 603.066 Stück zu. (red)