WIEN. Die erste vollelektrische internationale Einsitzer-Rennserie im Motorsport, die ABB FIA Formel E Meisterschaft, startet Anfang Dezember mit vielen Neuerungen in ihre mittlerweile fünfte Saison: Neben einem effizienteren Rennwagen, zusätzlichen Teams und neuen Locations kämpfen die 22 Piloten 2018/19 erstmals auch um den Titel der „voestalpine European Races” – ein Wettstreit um die prestigeträchtige Trophäe der fünf europäischen „E-Prix” in Rom, Paris, Berlin, Monte Carlo und Bern.
Auf den Sieger wartet nicht nur der sportliche Erfolg, sondern auch eine mit voestalpine-Technologien gefertigte Trophäe auf Basis von metallischem 3D-Druck.
Ideale Plattform
„Es ist der Wettbewerb, der Menschen zu Höchstleistungen antreibt – sowohl in der Wirtschaft als auch im Sport”, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. „Die ABB FIA Formel E Meisterschaft ist Triebfeder für die konsequente technologische Weiterentwicklung der Elektromobilität und damit für uns als voestalpine-Konzern der perfekte Partner, um unsere Position in diesem dynamisch wachsenden Markt weiter auszubauen. Mit den ‚voestalpine European Races' wollen wir die Vision einer ressourcenschonenden Mobilität der Zukunft und unsere Rolle dabei verstärkt in die Öffentlichkeit tragen.”
Die voestalpine zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Elektroband – einem Vormaterial für die Herstellung von Elektromotoren – sowie zu den Technologieführern bei der Produktion von hochfesten und gleichzeitig leichten Karosserieteilen oder Komponenten für Batteriegehäuse.
Nächster Entwicklungsschritt
Insgesamt umfasst die ABB FIA Formel E Meisterschaft 13 internationale Rennen, als neue Locations kommen unter anderem Sanya (China) und Bern (Schweiz) hinzu.
Das Highlight der neuen Saison dürften aber die neuen und weitaus effizienteren Fahrzeuge der 2. Generation (#Gen2) mit 250 kW und beinahe doppelter Speicherkapazität sein, wodurch kein Fahrzeugwechsel während des Rennens mehr notwendig ist.
Zusätzliche Leistung erhalten die Fahrer ab heuer mit dem neuen „Attack Mode”, mit dem die Piloten beim Durchfahren einer – für Zuseher sichtbaren – Aktivierungszone ihre Leistung von 200 kW auf 225 kW hochschrauben können. Außerdem dauern die Rennen künftig 45 Minuten plus eine Runde.
Neben dem Neuzugang HWA Racelab steigen in der Saison 2018/19 auch BMW i Andretti Motorsport und Nissan e.dams mit eigenen Teams ins elektrische Renngeschehen ein.
E-Mobilität greifbar machen
„Die Formel E entwickelt sich als Erprobungsplattform der E-Mobilität seit ihren Anfängen völlig eigenständig weiter”, so Alejandro Agag, Begründer und CEO der Formel E. „Dank des technologischen Fortschritts, der in nur vier Saisonen erreicht werden konnte, erwartet uns 2018/19 ein noch mitreißenderer und elektrisierenderer Rennsport im Herzen internationaler Großstädte. Gemeinsam mit der FIA machen wir E-Mobilität für Menschen dort greifbar, wo sie in Zukunft zur Realität wird.” (red)