WOLFSBURG / CHATTANOOGA. Volkswagen plant eine engere Zusammenarbeit seiner auf das Massengeschäft spezialisierten Marken. Bei den in der sogenannten Volumen-Gruppe zusammengefassten Marken Volkswagen, Skoda, Seat, Cupra und Volkswagen Nutzfahrzeuge laufe etwa bei Einkauf oder Produktion bisher vieles separat, sagte der designierte Konzernvorstand Thomas Schäfer der Automobilwoche. „Da gibt es noch enorme Potenziale, die wir gemeinsam heben können.”
Potenzial im Maschinenraum
Dabei gehe es nicht um eine Angleichung der Marken, sondern um Zusammenarbeit im Hintergrund: „Bei der Verteilung der Zielgruppen sind wir grundsätzlich gut positioniert, aber es gibt noch sehr viel Potenzial im Maschinenraum.” Auch bei der Entwicklung werde es eine engere Kooperation geben. Zudem würden zukünftig Ziele für die gesamte Markengruppe festgelegt.
Währenddessen hat der Konzern bei seinem US-Werk Chattanooga (Tennessee) ein neues Batterielabor eröffnet. Dort sollen Systeme für Elektroautos getestet und weiterentwickelt werden, wie Regionalchef Scott Keogh ankündigte. Ein ähnliches spezialisiertes Zentrum betreibt Volkswagen auch bereits in Braunschweig. (red/APA)