Ziel ist engere Vernetzung
© Volkswagen
VW-Konzernchef Thomas Schäfer sieht noch große Vernetzungspotenziale für die VW-Volumenmarken.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 17.06.2022

Ziel ist engere Vernetzung

Volkswagen will eine bessere Zusammenarbeit seiner Marken im Einkauf und in der Entwicklung und eröffnet ein neues Batterielabor.

WOLFSBURG / CHATTANOOGA. Volkswagen plant eine engere Zusammenarbeit seiner auf das Massengeschäft spezialisierten Marken. Bei den in der sogenannten Volumen-Gruppe zusammengefassten Marken Volkswagen, Skoda, Seat, Cupra und Volkswagen Nutzfahrzeuge laufe etwa bei Einkauf oder Produktion bisher vieles separat, sagte der designierte Konzernvorstand Thomas Schäfer der Automobilwoche. „Da gibt es noch enorme Potenziale, die wir gemeinsam heben können.”

Potenzial im Maschinenraum

Dabei gehe es nicht um eine Angleichung der Marken, sondern um Zusammenarbeit im Hintergrund: „Bei der Verteilung der Zielgruppen sind wir grundsätzlich gut positioniert, aber es gibt noch sehr viel Potenzial im Maschinenraum.” Auch bei der Entwicklung werde es eine engere Kooperation geben. Zudem würden zukünftig Ziele für die gesamte Markengruppe festgelegt.

Währenddessen hat der Konzern bei seinem US-Werk Chattanooga (Tennessee) ein neues Batterielabor eröffnet. Dort sollen Systeme für Elektroautos getestet und weiterentwickelt werden, wie Regionalchef Scott Keogh ankündigte. Ein ähnliches spezialisiertes Zentrum betreibt Volkswagen auch bereits in Braunschweig. (red/APA)

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