Stark erwies sich das Neuwagengeschäft im Februar in Portugal: plus 36 Prozent.
Wien. Recht unterschiedlich entwickeln sich derzeit die globalen Automobilmärkte. Während Russland weiter schwächelt, und Brasilien einen veritablen Sturzflug hinlegte, zogen die Märkte vor allem in Westeuropa und China deutlich an; die Pkw-Nachfrage am US-Markt ging leicht zurück.
Portugal & Spanien im Plus
Die Pkw-Neuzulassungen in Westeuropa stiegen im Februar auf 886.100 Neufahrzeuge. Im abgelaufenen Monat lagen wieder alle Top-5-Märkte im Plus, wobei die Nachfrage in Spanien (plus 26 Prozent), Italien (plus 13 Prozent) und Großbritannien (plus 12 Prozent) jeweils zweistellig wuchs. In Frank-reich stiegen die Neuzulassungen um gut vier Prozent, der deutsche Markt verzeichnete einen Zuwachs von knapp sieben Prozent. Auch in Portugal (plus 36 Prozent) und Irland (plus 24 Prozent) ging der Aufholprozess im abgelaufenen Monat weiter voran; Griechenland legte um 12 Prozent zu.
Minus 32 Prozent in Russland
Ein deftiges Minus gab es auf dem russischen Light-Vehicle-Markt, auf dem die Nachfrage um knapp 38 Prozent auf 128.300 Einheiten zurückging. In den ers-ten beiden Monaten wurden dort 243.800 Neufahrzeuge abgesetzt, um 32 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von einem Minus weit entfernt präsentierte sich zuletzt der US-Light Vehicle-Markt, im Februar gab es neuerlich ein Plus von fünf Prozent, der Pkw-Markt gab allerdings um einen Prozent nach.In China erreichte der Pkw-Markt im Februar mit plus acht Prozent ein Absatzvolumen von knapp 1,3 Mio. Einheiten. Auf dem japanischen Pkw-Markt gingen die Neuzulassungen um 16 Prozent zurück, der brasilianische Light-Vehicles-Markt bilanziert mit einem Minus von 27 Prozent, und in Indien erhöhten sich die Pkw-Verkäufe um gut sechs Prozent auf 231.200 Fahrzeuge.