GRAZ. Auf rund 8,2 ha entsteht ein smarter Stadtteil mit Wohnungen, Büros, Geschäften und Bildung durch Einbeziehung nachhaltiger Technologien. Mit den Mitteln des Erste Responsible Immobilienfonds werden rund 235 Wohneinheiten, eine Gewerbefläche, 245 Tiefgaragenstellplätze und 84 Motorradstellplätze sowie 549 Fahrradabstellplätze errichtet.
Die 1- bis 4-Zimmer–Wohnungen mit einer Nutzfläche von 35 bis 95 m² verfügen alle über eine Freifläche. Die Wohnungen werden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet, die im Sommer auf Kühlung umgeschaltet werden kann und mittels Geothermie gespeist wird.
Die bedarfsgerechte Nahversorgung, Ärzte sowie Schulen und Kindergärten sind fußläufig erreichbar. Die direkte öffentliche Anbindung in die Grazer City ist mit der Verlängerung der Straßenbahnlinie 6 geplant.
Daneben wird es in der Smart City ein umfangreiches Angebot an Carsharing, E-Bikes und Lastenrädern geben.
Fertigstellung bis Herbst 2021
„Die Wohnimmobilie folgt damit dem innovativen Gesamtkonzept der Smart City”, erklärt Peter Karl, CEO der Erste Immobilien KAG „Das Wohnprojekt wird von A bis Z nachhaltig geplant: Wir errichten ein energieeffizientes Gebäude in einer ressourcenschonenden und emissionarmen Umgebung, gepaart mit einem gut durchdachtem Mobilitätskonzept.”
Die Immobilie mit einem Volumen von rund 45 Mio. € wird planmäßig bis Herbst 2021 fertiggestellt werden. Darüber hinaus wird eine Zertifizierung gemäß klimaaktiv-Goldstatus angestrebt, dem österreichweit bekanntesten Bewertungssystem für die Nachhaltigkeit von Gebäuden mit besonderem Fokus auf Energieeffizienz, Klimaschutz und Ressourceneffizienz.
Ein Blick auf die Finanzen
Der Erste Responsible Immobilienfonds wurde 2016 aufgelegt und widmet sich ganz dem Thema Nachhaltigkeit: Er ist der erste nachhaltige Immobilienfonds in Österreich.
Der jüngste Fonds der Erste Immobilien KAG verfügt über ein Fondsvermögen von rund 230 Mio. € und verwaltet aktuell sechs Immobilien mit 175 Mio. € Verkehrswert.
Der Nachhaltigkeitskriterienkatalog beinhaltet neben den ökologischen Vorgaben wie ressourcenschonender und energieeffizienter Bauweise auch soziale Aspekte wie Nutzungsart, Infrastruktur und Grünflächen. Auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit, wie eine langfristige Nutzungsdauer sowie mögliche alternative Nutzungen, spielt eine wichtige Rolle. (pj)