64.000 Immobilien verkauft
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Das Immo-Angebot ist in weiten Teilen des Landes nach wie vor gut, die Nachfrage hoch, das Zinsniveau historisch niedrig.
FINANCENET REAL:ESTATE Redaktion 23.08.2019

64.000 Immobilien verkauft

Seit bereits sechs Jahren sind die Immobilientransaktionen in Österreich immer weiter angestiegen – nun erstmals wieder nicht.

WIEN. 2013 waren es im jeweils ersten Halbjahr „erst” 37.300 Transaktionen, 2015 bereits 54.000, 2017 schon 60.300 und im Vorjahr 64.900. Jetzt sind die Verkaufszahlen erstmals nicht gestiegen und mit „nur” 64.171 Verbücherungen hatten die Grundbuchsämter „nur” das zweitstärkste Halbjahr der ­Geschichte zu bewältigen.

„Es war abzusehen, dass das ständige Wachstum irgendwann einmal eine Verschnaufpause braucht”, kommentiert der Geschäftsführer von Re/Max Austria, Bernhard Reikersdorfer, die um –730 Immobilien oder –1,1% hinter dem Vorjahresvergleichszeitraum zurückliegen.

Pause auf sehr hohem Niveau

Dass es sich dabei lediglich um eine Verschnaufpause handeln wird und um keinen Einbruch, zeigt die Tatsache, dass im ersten Halbjahr in sechs Bundesländern der Trend noch immer nach oben zeigt. Kärnten, Steiermark und vor allem Wien liegen hinter den Verkaufszahlen des Vorjahres; Burgenland, NÖ, OÖ, Salzburg, Tirol und Vorarlberg legen hingegen noch immer zu.

Der Wert der in Österreich gehandelten Immobilien ist im ersten Halbjahr um 764 Mio. auf 16,4 Mrd. € gestiegen, wobei die prozentuelle Steigerung in der Steiermark (trotz weniger Verkäufe) in Salzburg und OÖ am höchsten war. (pj)

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