München. Eines der spektakulärsten Development-Projekte in der bayerischen Hauptstadt steht kurz vor Baubeginn. Die Von der Heyden- Gruppe und die Porr AG haben den Bauvertrag für den Blue Tower und den White Tower als Teil des Developments in der bayerischen Hauptstadt „Bavaria Towers” unterzeichnet. Das Ensemble liege in strategischer Lage in München, das geschätzte Gesamtinvestment für beide Türme beläuft sich auf 160 Mio. €.
Vorsitzender Sven von der Heyden: „Das ist der größte Bauvertrag, den wir je unterschrieben haben.” Planung, Entwürfe und Bewilligungen für die Abänderungen des Masterplans hätten mehr als acht Jahre in Anspruch genommen. Mit Porr habe man bereits in Polen gute Erfahrungen gemacht.
Der vom Madrider Stararchitektenduo Nieto Sobejano Arquitectos entworfene Bavaria Towers-Gebäudekomplex wird aus vier fünfeckigen Hochhäusern mit insgesamt 77.651 m2 Bruttomietfläche, zwei Tiefgaragen mit 960 Parkplätzen einschließlich Plätzen für Elektroautos und Fahrräder sowie Umkleideräumen und Duschen für Radfahrer bestehen: dem Sky Tower (mit einer Höhe von 83,6 m), dem Blue Tower (mit einer Höhe von 72,3 m, 24.347 m2 und 300 Parkplätzen), dem Star Tower (mit einer Höhe von 46,1 m) und dem White Tower (mit einer Höhe von 53,6 m, 15.150 m2 und 140 Parkplätzen). Der White Tower ist bereits für 20 Jahre an Ramada Hotels vermietet. Hier entsteht ein ****-Hotel mit 344 Luxuszimmern und Panorama-Suites, einem geräumigen Spa- und Fitnessbereich.
38 Monate Bauzeit geplant
Das Grundstück mit einer Gesamtfläche von etwa 11.000 m2 ist Eigentum der Bogenhausener Tor Immobilien GmbH, gegründet von der Von der Heyden Group, und befindet sich in Miteigentum der Atlant Capital mit Sitz in Luxemburg. Die in München ansässige Bayern Projekt GmbH ist mit der Projektentwicklung und der Vertretung der Eigentümerinteressen beauftragt und vertritt zudem Zürich Insurance, den Eigentümer der künftigen Sky und Star Towers.
Die Verhandlungen zwischen der Von der Heyden Group und Porr haben aufgrund der Komplexität des Projekts mehr als sechs Monate in Anspruch genommen. Die Bauzeit ist mit 38 Monaten veranschlagt – einschließlich der Abbrucharbeiten der bestehenden Gebäude, die planmäßig am 15. Juni 2015 starten sollen.
Porr-CEO Karl-Heinz Strauss: „Von Anfang an stand optimales ,Value Engineering' im Fokus. Es ist dies der bisher größten Hochbau-Auftrag unserer deutschen Tochter.” Das Team der Porr Design & Engineering zeichnet für Planung verantwortlich. Die Porr Umwelttechnik sorgt für professionelle Abbrucharbeiten. Um die Baugrube kümmern sich die Experten der Stump Spezialtiefbau. (lk)