WIEN. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) wird die Hauptbibliothek der Universität Wien am Ring sanieren, modernisieren und energetisch auf den neuesten Stand bringen. Ab 2027 werden die Studierenden eine gut strukturierte und einladende Bibliothek mit ausreichend Plätzen und angenehmem Raumklima vorfinden. Auch werden alle Bereiche barrierefrei erreichbar sein.
Es wird heller werden
Das Verhandlungsverfahren zur Generalplanersuche wurde zugunsten des Architekturbüros DI Gunther Palme ZT GmbH aus Wien entschieden.
Der Entwurf sieht einen eigenen Eingang in der Reichsratsstraße vor und schafft damit eine eigene Adresse für die Bibliothek, er denkt überholte Raumstrukturen neu, baut finstere Lager in freundliche Räume für Studierende um und stellt einen visuellen und funktionalen Bezug zwischen der Bibliothek und dem begrünten Arkadenhof her.
Die Energieeffizienz des Bibliothekstrakts wird mit einigen Maßnahmen gezielt optimiert, die alte Heizungsinstallation komplett erneuert. Dies erfordere gerade im Denkmalschutz spezielle Expertise, sei aber möglich, heißt es bei der BIG.
„Die Bundesimmobiliengesellschaft investiert verstärkt in die Sanierung von bestehenden Gebäuden. Das ist wertvolle Schonung von Ressourcen und verhindert neue Bodenversiegelung”, so BIG-CEO Hans-Peter Weiss und erklärt: „Die Sanierung des Bibliothekstrakts ist ein nächster wichtiger Schritt bei der Modernisierung des Hauptgebäudes der Universität Wien. Überholte Raumstrukturen werden neu gedacht, damit können wir künftig doppelt so viele Arbeitsplätze für Studierende bereitstellen wie bisher. Insgesamt wird der Bibliothekstrakt nutzerfreundlicher und im Betrieb energieeffizienter.” (hk)
