Erste KAG startet Investitionsoffensive
© Architekt DI Heinz Lutter ZT
Top-Projekt Der in Bau befindliche „Seeparkcampus West”, ein Niedrigenergie­gebäude in Aspern, der Seestadt Wiens.
FINANCENET REAL:ESTATE PAUL CHRISTIAN JEZEK 17.02.2017

Erste KAG startet Investitionsoffensive

Fondsvolumen 2016 auf 1,7 Mrd. Euro gewachsen, Immobilieninvestitionen im Wert von rd. 327 Mio. Euro getätigt.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Die Nachfrage nach Immobilien blieb 2016 unverändert hoch und ließ die veranlagten Volumina abermals stark wachsen. Die Erste Immobilien KAG interessiert sich besonders für Ballungszentren und Universitätsstädte, also Standorte mit positiver demografischer und wirtschaftlicher Entwicklung.

„Unser Schwerpunkt liegt in Österreich”, sagt Geschäftsführer Peter Karl. „Die Pipeline des Erste Immobilienfonds ist gut gefüllt: 2016 haben wir rund 275 Mio. investiert, womit das Immobilienvermögen rund 1,2 Mrd. Euro beträgt. In den nächsten drei Jahren werden rund 1.600 Wohnungen fertiggestellt.”

Spannende Projekte

„Da es momentan auf dem Markt nur ein geringes Angebot an Bestandsimmobilien gibt, sind wir im Wohnbereich vor allem im Projektbereich tätig”, verrät Karl die Strategie.

Im Herbst 2016 hatte die Erste Immobilien KAG ihr Angebot weiter ausgebaut. Karl: „Wir haben den neuen nachhaltigen Erste Responsible Immobilienfonds aus der Taufe gehoben. Aktuell hält der Fonds bei einem Fondsvolumen von rund 70 Mio. Euro und wächst beständig weiter.” Auch bei diesem Fonds konnte das Unternehmen erfolgreich die ersten Ankäufe tätigen.
Mit einer Infrastrukturimmobilie in Salzburg ist er gestartet, vor Kurzem wurde das zweite Investment in Aspern, der Seestadt Wiens, getätigt.
„Der Seeparkcampus West ist derzeit noch in Bau”, berichtet Karl. „Das Infrastrukturobjekt wird im Herbst bezugsfertig und bildet einen guten Baustein im Portfolio.” Bei diesem Niedrigenergiegebäude in Aspern der Seestadt Wiens agiert die Erste Immobilien KAG als Pionier von der ersten Stunde an: mit intelligentem Innenleben in den Arbeitsbereichen, vielfältigen, flexiblen Nutzungsflächen, nachhaltiger Holzmischbauweise und grünen Freiräumen. Dieses Konzept wird durch eine gut geplante Infrastruktur und ein lebendiges Umfeld komplettiert.
Mit einer Photovoltaikanlage am Dach verfügt das Gebäude auch über eine ÖGNB-Zertifizierung (Österreichische Gesellschaft für nachhaltiges Bauen). „Es ist bereits an die öffentliche Hand voll vermietet”, freut sich Karl. „Mit diesem Ankauf beläuft sich das Immobilienvermögen auf rund 52 Mio. €. Die nächsten Ankäufe werden bereits geprüft.”

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