AMSTETTEN. 2021 war, trotz Corona, ein herausragendes Immobilienjahr, meint Bernhard Reikersdorfer, Geschäftsführer von Re/Max Austria: „Auch das Jahr 2021 war wieder von einer sehr starken Nachfrage, einem in vielen Regionen knappen Angebot, von fehlenden attraktiven alternativen Geldanlagemöglichkeiten und einem weiterhin historisch niedrigen Zinsniveau geprägt. Diese Rahmenbedingungen haben in Summe zu deutlichen Preisanstiegen geführt.”
Einen historischen Anstieg gab es bei Re/Max 2021 beim Umsatz: Der Zuwachs beträgt im Vergleich zum Vorjahr +26,3%. 11.000 Transaktionsseiten im Wert von 2,26 Mrd. € wurden abgewickelt. In Summe wurden 2021 über 2.500 Kooperationsgeschäfte erfolgreich abgeschlossen. Für 2022 kündigte Reikersdorfer weitere Optimierungsschritte im Kundenservice, weitere Büro-Standorte in den Ballungsräumen mit Schwerpunkt in Wien und Salzburg, eine Makleranzahl von zumindest 650 bis zum Ende des Jahres und ein zweistelliges Plus beim Honorarumsatz an.
Ausblick auf 2022
Österreichweit erwarten die 600 Re/Max-Experten für 2022 ein durchaus positives, aber auch heftiges Immobilienjahr: Während die Nachfrageprognose von 2,6% und 2,8% für die letzten beiden Jahre auf 6,7% für 2022 springe, stagniere die Angebotsprognose (zuletzt bei 0,4% und 1,9%) für heuer bei 1,0%. Damit ziehe auch die Preiserwartung steil nach oben, von 3,3% (2020), über 1,8% (2021) auf 7,1%.
In der Prognose für 2022 kämen laut Re/Max-Austria-Experte Anton E. Nenning auch ein Nachholeffekt nach den verhaltenen Erwartungen für 2021 und eine sprunghaft steigende Inflation zusammen, die auch bei Baumaterialien und Baudienstleistungen und damit bei Neubau und Sanierung voll durchschlage. (hk)