Immo-Markt im Griff
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Stabile ­Renditen Für 2019 wird ein robustes Wirtschaftswachstum von 2% in Österreich erwartet – ­dieses beeinflusst auch den Immobilienmarkt positiv.
FINANCENET REAL:ESTATE Redaktion 22.02.2019

Immo-Markt im Griff

Immobiliendienstleister CBRE erwartet ein spannendes 2019 in allen Bereichen und Assetklassen am heimischen Immobilienmarkt.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. „Neue Dynamiken am Wohnungsmarkt, bei der Büronachfrage sowie am Logistikmarkt werden das Jahr prägen”, meint Andreas Ridder, Managing Director Österreich & CEE bei CBRE.

2019 könnten in Wien erstmals mehr freifinanzierte Mietwohnungen als Eigentumswohnungen übergeben werden. „Noch konzentrieren sich internationale Investoren auf den Wiener Wohnungsmarkt – durch die Novellierung der Wiener Bauordnung könnte sich das Interesse auch in Richtung Sekundärlagen – d.h. Landeshauptstädte sowie das Wiener Umland – verlagern”, meint Ridder. Die Fertigstellung freifinanzierter Wohnprojekte steige aufgrund der hohen Nachfrage institutioneller Investoren überproportional, 2020 sei mit einem echten Fertigstellungsboom von mehr als 17.000 neuen Wohneinheiten zu rechnen.

Industrie- & Logistik-Outlook

Das von der guten Konjunkturlage und dem wachsenden Onlinehandel beeinflusste steigende Fertigstellungsvolumen lässt für 2019 eine höhere Investmenttätigkeit am Industrie- und Logistikmarkt erwarten.

Die Markteintritte internationaler Teilnehmer am Paketlogistikmarkt verstärken die ohnehin harte Konkurrenz um Grundstücksreserven am Stadtrand; das vorhandene Umnutzungspotenzial bestehender Klasse B- und-C Immobilien wird daher weiter an Bedeutung gewinnen.
Der Konkurrenzkampf der Nutzungsarten Wohnen, Retail und Industrie & Logistik in urbanen Regionen verschärft sich.
Das Interesse an Sale-and-Lease back-Transaktionen wächst stetig, was 2019 zu einer höheren Aktivität am Investmentmarkt für Industrie- und Logistikimmobilien führen wird.
Österreicher investieren im Land und sind damit voraussichtlich auch heuer die wichtigste Investorengruppe. „Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Tatsache, dass das Angebot an großvolumigen Investmentoptionen in Österreich limitiert ist”, erklärt Ridder.
2019 werde von kleineren Transaktionsvolumina geprägt sein – was auf das mangelnde Angebot zurückzuführen ist. Ridder: „Die Renditen sollten sich stabilisieren. Ausnahmen: leichter Anstieg der Renditen bei Einkaufszentren sowie Rückgang bei Logistik- und Wohnimmobilien.”

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