••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. Der heimische Wohnungsmarkt erzielte 2018 zum bereits fünften Mal in Folge einen Mengenrekord: 50.222 Wohnungen wurden im Amtlichen Grundbuch verbüchert, geht aus dem Re/MaxImmoSpiegel und der Kaufvertragssammlung von IMMOunited hervor – um +1,3% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2017. Der Verkaufswert der gehandelten Wohnungen stieg dabei um +364 Mio. bzw. um +3,4% auf 10,9 Mrd. €.
„Vier Bundesländer verzeichnen bei der Anzahl der gehandelten Wohnungen Steigerungen, nämlich Vorarlberg, Steiermark, Oberösterreich und Wien”, kommentiert Re/MaxAustria Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer. „Beim Wert der verkauften Wohnungen rangieren diese vier Bundesländer plus Salzburg und Tirol über dem Vorjahresergebnis. Auf Bezirksebene fallen diese Werte sehr unterschiedlich aus. Auch die Preise bei Eigentumswohnungen sind im Vorjahr im Österreich-Schnitt nur im Bereich der Inflationsrate gestiegen.”
Wichtige Resultate
Durchschnittlich kostete 2018 eine Wohnung in Österreich 197.687 €. Die teuersten Bundesländer sind aktuell Vorarlberg, Tirol und Salzburg, bei den teuersten Landeshauptstädten rangiert Bregenz vor Salzburg und Innsbruck.
Der teuerste Bezirk außerhalb Wiens ist erneut Kitzbühel, auch die Wohnungsgrößen sind praktisch konstant geblieben. Allerdings klafft zwischen einer typischen 2010er Wohnung und einer, die 2018 veräußert wurde, ein Größenunterschied von 9,0 m². Jede vierte Wohnung kostet weniger als 120.000 €.