Nachfrage bleibt hoch
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Nikolaus Lallitsch, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich, sieht die Nachfrage nach Wohnraum hoch. Es könnte aber teurer werden.
FINANCENET REAL:ESTATE Redaktion 18.02.2022

Nachfrage bleibt hoch

Immobiliengruppe unter dem Giebelkreuz erzielt 2021 erfreuliches Ergebnis. Plus bei Honorarumsatz und Transaktionsvolumen.

WIEN. Mit einem Honorarumsatz von knapp 38 Mio. € und über 800 Mio. € Transaktionsvolumen konnte die Raiffeisen Immobilien Österreich Gruppe das Geschäftsjahr 2021 abschließen.

Dies entspricht einer Steigerung um knapp zehn Prozent an Honorarumsatz und einem Plus von rund zwei Prozent beim Transaktionsvolumen.

Rückblick & Erwartungen

Für das Jahr 2021 sehen die Experten, gestützt vom OeNB Immobilienpreisindex und Raiffeisen Research, eine anhaltend hohe Wachstumsdynamik und einen Preisanstieg bei Wohnungseigentum um 10,8% p.a. für das Gesamtjahr – der höchste Preisanstieg seit 2012, der damals 12,4% p.a. betrug.

Für das laufende Jahr 2022 erwartet die Raiffeisen Immobilien Österreich Gruppe ein solides Preiswachstum zumindest im mittleren einstelligen Prozentbereich. Ab 2023 wird eine Beruhigung der Preisdynamik und niedrigeren Zuwachsraten von im Mittel etwa drei Prozent p.a. erwartet. „Wir können durchaus optimistisch ins Jahr 2022 blicken, müssen aber einige Aspekte im Auge behalten”, meint Nikolaus Lallitsch, Sprecher von Raiffeisen Immobilien Österreich. „Die Nachfrage nach Wohnimmobilien sollte hoch bleiben, doch mehren sich irritierende Einflüsse – etwa eine am Horizont auftauchende ‚Zinswende' oder eine mögliche Verschärfung der Kreditvergabestandards bei Hypothekarkrediten. All diese Aspekte werden die Leistbarkeit von Wohnraum zukünftig verschärfen.”
Andererseits böte diese mögliche Entwicklung aber auch all jenen Chancen, die eine Veräußerung ihrer Liegenschaft ins Auge fassen. (hk)

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