AMSTETTEN. Wie wahrscheinlich sind Herr und Frau Österreichers Umzugspläne? Das Warum und Wohin erfragte Re/Max in seiner Studie „European Housing Trend Report 2022”.
Derzufolge ist für 34% der Österreicher ein Umzug wahrscheinlicher geworden als noch vor einem Jahr. Umgekehrt ist für 28% der Österreicher ein Umzug weniger wahrscheinlich geworden. Für 38% der Österreicher hat sich die Übersiedelungswahrscheinlichkeit nicht verändert.
Über die Landesgrenzen
20,7% der österreichischen Bevölkerung können sich vorstellen, ins Ausland zu übersiedeln oder dort eine Immobilie zu kaufen. Hauptgründe dafür sind ein besserer Lifestyle oder Ferienimmobilien. „Zieldestination Nummer eins unter den Österreichern ist Italien mit 3,9 Prozent”, so Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria. Danach folgen Deutschland (3,4%), Kroatien (2,5%), Spanien (2,5%), Griechenland (2,3%), Asien (1,9%), Ungarn (1,8%), Nordamerika (1,6%), Portugal (1,5%), Südamerika und Großbritannien mit jeweils 1,2% und viele andere Länder mit geringerer Attraktivität.
Kompromisse möglich
Betrachtet man die Zahlen zur Kompromissbereitsschaft zugunsten von Umweltschutz, fällt auf, dass Bildung als wichtiger erachtet wird: Nur fünf Prozent würden den Umweltschutz einer besseren Ausbildung vorziehen.
Beim kleineren Garten (28,3%), beim kleineren Haus/der kleineren Wohnung (28%) und beim längeren Arbeitsweg (18,7%) sind die Österreicher bereit, Abstriche für die Umwelt zu machen. Eine schlechtere Wohngegend ist für 12,4% denkbar und ein optisch wenig attraktives Heim nur für 9,6%. Für 35,2% kommt nichts davon infrage, aber immerhin 64,8% halten sich für „kompromissbereit”. (hk)