No Women, no Design
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Formgebung Viele Exponate sind zeitlos modern. Wer hätte gedacht, dass der Sessel „Butaque” (Mitte, rechts) von Clara Porset aus dem Jahr 1948 stammt?
FINANCENET REAL:ESTATE Redaktion 08.03.2024

No Women, no Design

Den entscheidenden und weiblichen Beiträgen zur Entwicklung des modernen Designs ist eine Sonderausstellung gewidmet.

WIEN. Seit 1. März präsentiert das Möbelmuseum Wien die Sonderausstellung „Here We Are! Frauen im Design 1900 – heute. Eine Ausstellung des Vitra Design Museums”. Die Ausstellung erzählt, vor dem Hintergrund des Kampfs um Gleichberechtigung, eine neue, vielstimmige Designgeschichte, die verdeutlicht, dass Frauen entscheidende Beiträge zur Entwicklung des modernen Designs geleistet haben.

Design-Zeitreise

Anhand einer Vielzahl hochkarätiger Exponate verfolgt die Ausstellung das kreative Schaffen und die Arbeitsbedingungen von Frauen im Design von der frühen Moderne bis in die Gegenwart – von den ikonischen Objekten einer Eileen Gray, über bislang kaum bekannte Neuentdeckungen bis hin zu heutigen Aktivismus-Netzwerken und feministischer Designforschung.

Die Exposition gliedert sich dabei in vier Bereiche, welche die Museumsgäste auf eine Reise durch die letzten 120 Jahre Designgeschichte mitnehmen. Im ersten Bereich liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung des Designs in Europa und den USA, wo um 1900 das Berufsbild des modernen Designs entstand – zur gleichen Zeit, als Frauen öffentlich für mehr politische Mitbestimmung kämpften.
Der zweite Ausstellungsbereich widmet sich den 1920er- bis 1950er-Jahren, der dritte thematisiert die Jahrzehnte von 1950 bis Ende der 1980er-Jahre, in denen insbesondere ab den 1960er-Jahren eine zweite Welle des Feminismus der konservativen Nachkriegsmentalität entgegentrat.
Im vierten Bereich kommt die Ausstellung schließlich in der Gegenwart an. (hk)

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