WIEN. Das erste Quartal 2024 hat für die UBM erwartungsgemäß keine Trendumkehr für den Immobilienmarkt gebracht. Dennoch gibt es bei der UBM Fortschritte zu berichten.
Im Wohnungseinzelverkauf wurden mehr als doppelt so viele Wohnungen verkauft wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Beim Projekt Arcus City wurden fünf Grundstücke an eine tschechische Baufirma verkauft, im Poleczki Business Park in Warschau ein Gebäude an den bestehenden Mieter Porr. In Prag stockte der Miteigentümer des Hotel Andaz Prag seinen Anteil von 25% auf 40% auf.
Ergebnis und Ausblick
Im ersten Quartal 2024 erwirtschaftete die UBM eine Gesamtleistung von 85 Mio. € nach 53,5 Mio. € in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Trotz negativem EBT von 7,3 Mio. € konnte die Eigenkapitalquote bei 30% stabilisiert und die Nettoverschuldung auf weniger als 630 Mio. € begrenzt werden. „Bei uns gilt im laufenden Geschäftsjahr weiterhin konsequent Liquidität vor Profitabilität. Insofern stimmt die Performance im ersten Quartal”, sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler.
Bei der UBM rechnet man für 2024 mit einer signifikanten Reduzierung des Verlusts gegenüber dem Vorjahr, vorrangig bleibe die Absicherung der Liquidität. Im Geschäftsjahr 2025 könne mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet werden. Dafür verantwortlich werde voraussichtlich die immer größer werdende Angebotslücke sein, ebenso wie das weitere Ansteigen des Mietniveaus in allen Märkten der UBM.
Aufgrund der aktuell andauernden Marktbereinigung könne mittelfristig kein Zweifel bestehen, dass die verbleibenden Marktteilnehmer dann überproportional davon profitieren werden, heißt es beim führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa. (hk)