Pralle Porr-Pipeline
© EnBW/Ingo Kamuf
Kraftwerk Den Auftrag für das Los 2 „Baugewerke” beim Umbau des Forbacher Rudolf-Fettweis-Werks (Gesamtvolumen 98,3 Mio. Euro) sicherte sich die Porr.
FINANCENET REAL:ESTATE Redaktion 01.12.2023

Pralle Porr-Pipeline

Mit einem satten Auftragsplus in den ersten neun Monaten und dem Wachstumstreiber Tiefbau ist die Porr weiter auf Kurs.

WIEN. Infolge ihres Auftragsbestands von 8,7 Mrd. € nach den ersten drei Quartalen 2023 blickt die Porr positiv in die Zukunft: Die Pipeline ist prall gefüllt. Der Ausbau der europäischen Infrastruktur, beschleunigt durch die Energiewende, sorgt für volle Auftragsbücher. Das EBITDA legte um 17,2 Mio. € auf 229,5 Mio. € zu. Das EBT wuchs um 18,2% auf 68 Mio. €. Für das Gesamtjahr wird ein EBT zwischen 125 und 130 Mio. € erwartet.

„Der Motor der Bauwirtschaft brummt: Der Tiefbau ist Wachstumstreiber Nummer eins in unseren Heimmärkten, im Hochbau wirkt der Industriebau stabilisierend. Mit dem Fokus auf Bauen und unserem unvergleichbar breiten Leistungsportfolio wurden in den ersten drei Quartalen dieses Jahres tolle Leistungen erbracht”, resümiert Porr-CEO Karl-Heinz Strauss.

Entwicklungsabkommen

Die Produktionsleistung stieg um 6,1% auf 4,8 Mrd. €, wodurch auch die Umsatzerlöse um 7,5% zulegten. Der Auftragseingang wuchs um 14,7% auf insgesamt 5,3 Mrd. €.

Die größten Neuaufträge kamen dabei aus dem Infrastrukturbau, etwa das Baulos H53 des Brenner Basistunnels und der ElbX Tunnel für die SuedLink Stromleitung in Deutschland. Tiefbaukompetenz der Porr ist bei den Pumpspeicherkraftwerken Ebensee in Österreich sowie Forbach in Deutschland gefragt.
Im Hochbau kamen der Bau eines neuen onkologischen Krankenhauses in Wrocław und die Erweiterung der Pommerschen Medizinischen Universität in Stettin in Polen hinzu sowie in Österreich der DC Tower 2 mit Büro- und Wohnflächen in Wien.
Im Industriebau erweitert die Porr derzeit die Reinraumkapazitäten von Aixtron in Deutschland und von ams Osram in Österreich. Insgesamt beträgt der Auftragsbestand Ende des dritten Quartals 8,7 Mrd. € – er verbesserte sich um 10,6%. (hk)

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