Rastlose Strabag
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Thomas Birtel: „Der Industriepark Nitra ist von strategischer Bedeutung für die Slowakei als Wirtschaftsstandort.”
FINANCENET REAL:ESTATE PAUL CHRISTIAN JEZEK 03.03.2017

Rastlose Strabag

CEO Thomas Birtel und sein Team sind in der Slowakei, in Deutschland und auf dem Heimmarkt sehr rege.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN/NITRA. Eine Tochter des börsenotierten Baukonzerns Strabag SE hat von der slowakischen Betriebsansiedelungsgesellschaft MH Invest s.r.o. einen weiteren Auftrag zum Aufbau des Industrieparks Nitra im Westen des Lands erhalten. Für 96 Mio. € soll ein 1.795.000 m2 großer Abschnitt des Industrieparks nivelliert und aufbereitet werden, sodass der Autohersteller Jaguar Land Rover darauf Werkshallen errichten kann. Die Arbeiten sollen in ca. fünf Monaten abgeschlossen werden.

„Nachdem wir im Vorjahr bereits über 745.000 m² des Industrieparks erschlossen haben, freuen wir uns, weiter an diesem für die Slowakei so wichtigen Wirtschaftsentwicklungsgebiet zu arbeiten”, sagt Strabag-Chef Thomas Birtel. „Sein” Unternehmen hat inzwischen in der Slowakei zwei weitere Aufträge erhalten: Für die Bahngesellschaft Železnice Slovenskej republiky wird um 47 Mio. € der Kombiver­kehrsterminal Lužianky gebaut und als ARGE-Partnerin wird sich die Strabag auch am Ausbau der Straßeninfrastruktur um 186 Mio. € Gesamtwert beteiligen.

Aktiv im Facility Management

Die Strabag Property and Facility Services (PFS) hat sich inzwischen im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 75% an der Egger PowAir Cleaning GmbH in Salzburg beteiligt. Das mit mehreren Innovations- und Wirtschaftspreisen ausgezeichnete Unternehmen wurde 2014 gegründet und verfügt derzeit über 15 Mitarbeiter. Es erzielte 2016 einen Umsatz von 1,2 Mio. €.

Unter dem Stichwort „Immobiliendienstleistung 4.0” wird die Strabag PFS außerdem in den nächsten Jahren bei der Entwicklung und Umsetzung einer neuen IT-Plattform, die u.a. eine vollintegrierte und weitestgehend automatisierte Bearbeitung sämtlicher Aufträge sowie die automatisierte Disposition von Servicetechnikern ermöglicht, mit Microsoft zusammenarbeiten.
Dieses „Integrated Order Management” auf Basis von Dynamics 365 for Field Service und der Cloud-Plattform Microsoft Azure Deutschland schafft die Voraussetzung für weitere strategische Innovationsprojekte in den Bereichen Internet of Things, Big Data Analytics, künstliche Intelligenz und Sensorik, u.a. für vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance).

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