Verdienterweise …
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Immocontract, Re/Max Austria und Raiffeisen­immobilien führen jeweils die Kategorie Wohnen an. Stärkste Maklerunternehmen Häuser sind jeweils Engel & Völkers Tirol, abermals Re/Max Austria und im Verbund Raiffeisen ­Immobilien.
FINANCENET REAL:ESTATE Redaktion 19.05.2023

Verdienterweise …

Das Immobilien Magazin kürte zum wiederholten Male die Erfolgreichsten der heimischen Maklerunternehmen.

WIEN. 2022 war ein turbulentes Jahr für die heimische Immobranche – das erste Halbjahr mit Rekordverkäufen, Corona-Nachwirkungen, Lieferengpässen und stark steigenden Baukosten, das zweite wartete mit Inflation, Zinserhöhungen, Energiekrise und geänderte Kreditvergaberichtlinien auf.

Aus dem alljährlichen Maklerranking des Branchen-Fachmediums Immobilien Magazin geht jedoch klar hervor: Tolle Geschäfte gab es trotz alledem in jeder Kategorie. Für bessere Vergleichbarkeit wird dort zwischen den Formen Einzel-, Verbund- und Franchiseunternehmen unterschieden.

EHL ganz oben am Stockerl

Platz eins in der Kategorie „Österreichs – Gesamt”, also der Gesamtwertung der Einzelunternehmen, hat sich erneut die EHL Immobilien mit einer Fläche von 709.882 m² und einem Honorarvolumen von 30.992.343 € gesichert. Dieses stieg gegenüber dem bisherigen Bestwert aus 2021 neuerlich, und zwar um 28%. EHLs erfolgreichster Makler war dabei Herwig Peham, der einen satten Umsatz von 560.5000 € über alle Assetklassen machte. Auf Platz zwei folgt Immocontract mit 301.979 m² und 14.842.345 €, den dritten Platz holte sich teamneunzehn mit 275.888 m² und 11.312.889 €.

„Der Erfolg des Jahres 2022 ist geradezu sensationell”, freut sich Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Immobilien Gruppe über den Gesamtsieg. Neben der hervorragenden Arbeit habe man das im Vorjahr noch sehr gute Marktumfeld perfekt ausnützen können. „Wir zählen mittlerweile in praktisch allen großen Marksegmenten zu den Top-Immobiliendienstleistern des Landes”, so Ehlmaier. Zu dem starken Gesamtergebnis haben alle Teilbereiche wesentlich beigetragen. Klare Nummer eins ist EHL in den Kategorien „Investment” und „Zinshaus”, ebenso ganz vorne liegt EHL in den Kategorien „Büro” sowie „Grundstücke”. In den Segmenten Retail und Wohnen wurden die Plätze zwei bzw. drei erreicht.

Heißluftballon voraus

Bei den Franchiseunternehmen führt – wenig überraschend – Re/Max Austria (IF Immobilien Franchising) mit einem Honorarvolumen von satten 81.222.000 €. Ihr erfolgreichster Makler war Reinhard Götze mit einem Umsatz von 2.411.600 €.

Auch in verschiedenen Einzelkategorien, wie „Wohnen”, „Eigentum”, „Häuser”, „Grundstücke”, „Gewerbebereich”, „Retail” und nicht zuletzt in der Kategorie „Immobilien-Franchise-Netzwerk” liegt Re/Max an erster Stelle. Die massiven Investitionen in Digitalisierung und intensiven Schulungen hätten sich laut Bernhard Reikersdorfer, Managing Director Re/Max Austria im Jahr 2022 höchst positiv ausgewirkt.

Unter dem Giebelkreuz

Bei den Verbundunternehmen führt, bereits zum achten Mal in Folge, Raiffeisen Immobilien das Ranking vor sReal und ÖRAG an. Ihr gelang ein Honorarvolumen von mit 37.731.757 € .Unter ihnen war Martina Roseano mit einem Umsatz von 739.091 € mit Grundstücken, Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern herausragend.

Mit einer vermittelten Fläche von über 2,4 Mio. m² ist Raiffeisen Immobilien überdies nach Fläche der bei weitem größte Grundstücksmakler Österreichs und liegt mit 546.000 m² auch bei Einfamilienhäusern voran. Keine andere heimische Maklerorganisation vermittelt demnach mehr Grundstücke und Einfamilienhäuser.

Macht der Mitarbeitenden

Rechne man die Honorare durch die Anzahl der Mitarbeiter zeige sich laut Immobilien Magazin ein leicht verändertes Bild: Hier hat Paul Potere mit 1.475.238 € Umsatz im Zinshausbereich ein tolles Ergebnis geliefert und sichert so Potere Immobilien erneut den Platz an der Spitze. Gefolgt von der EHL und 3SI. (hk)

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