WIEN. Wie aus dem aktuellen Vorsorgewohnungsmarktbericht der EHL Wohnen GmbH hervorgeht, bleibt die Nachfrage nach Wohnungen zu Anlagezwecken ungebrochen hoch.
Allerdings werden immer weniger Wohnungen nach dem „klassischen” Vorsorgemodell erworben. Stattdessen kaufen Privatanleger immer öfter zum Eigennutzerpreis und verzichten damit auf den Umsatzsteuervorteil.
Was dahintersteckt
Weil die Anleger im Grundbuch mit dem Eigennutzerkaufpreis aufscheinen, schlagen sich diese nicht als Vorsorgewohnungen in der Statistik nieder und das führte 2018 erstmals seit einigen Jahren zu einem Rückgang bei der Zahl der Vorsorgewohnungen.
Grund für diese Entwicklung ist vor allem der stark gestiegene (meist umsatzsteuerfreie) Grundkostenanteil an den Gesamtkosten, der dazu führt, dass die abzugsfähige Vorsteuer an Bedeutung verliert.
Zudem war das Rekordjahr 2017 durch diverse Nacheintragungen von Projekten ins Grundbuch auch ein statistischer Ausreißer. (pj)