Wien. Der Immobilienvermittler Re/Max konnte 2014 das „exzellente Ergebnis des Vorjahres” in Österreich übertreffen. „Ein Honorar-Umsatzplus von 17 Prozent ist in diesen Zeiten nicht selbstverständlich”, sagte Re/Max-Austria-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer zu medianet. Ausnahmslos in allen Bundesländern habe man ein Umsatzplus gesehen: In Salzburg deutlich über 30%, in Vorarl-berg, Wien, Oberösterreich deutlich über 20%; in Kärnten und Tirol lag das Plus bei 19,5 bzw. 17%.
Für 2015 sind die Ziele wieder ambitioniert: Standorte in Linz, Schwaz in Tirol, Villach, Graz und in Wien 1050, 1060, 1110 und 1200 haben soeben eröffnet bzw. würden in den ersten Monaten des Jahres 2015 eröffnen. Weitere Standorte seien vor allem in den Bundesländern Kärnten, Tirol, Oberösterreich und Salzburg geplant. 2014 habe man rund 9.200 Käufe und Verkäufe begleitet, für 2015 peilt 10.000 Transaktionen an. Dazu sollen 100 zertifizierte Immobilien-Experten neu aufgenommen werden. Reikersdorfer: „Dabei geht es nicht um einen Verdrängungswettbewerb; unser größter Konkurrent ist der private Markt.” Die Branche sei immer noch mit einem Negativ-Image behaftet, räumt Reikersdorfer ein. Die ganze Branche sei daher gefordert: „Wir müssen den Konsumenten bewusst machen, was der Immobiliendienstleister alles für ihn tut.” Seit mehreren Jahren bereits halte Re/Max Kundeninformationsveranstaltungen in ganz Österreich ab, z.B., um die 77 häufigsten Fehler bei Immobilienkäufen aufzuzeigen, was nicht überall auf Gegenliebe und Verständnis stoße. Vor allem bei der schwieriger werdenden Preisfindung lohne sich die Zusammenarbeit mit einem Makler. (lk)