••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. Die S Immo veräußerte im dritten Quartal 2016 einen Teil ihres deutschen Immobilienportfolios; der Verkauf umfasste insgesamt circa 1.500 Wohneinheiten in Berlin und der Region Hamburg.
Das Transaktionsvolumen umfasste flächenmäßig etwa ein Drittel des deutschen Wohnportfolios der S Immo. Im letzten Zwischenabschluss hat dies positiv vor allem zum Bewertungs- und – aufgrund der Auflösung latenter Steuern – auch zum Steuerergebnis beigetragen.
Dieser Verkauf von Teilen des deutschen Wohnportfolios hat aber nichts daran geändert, dass Deutschland weiterhin im Investitionsfokus der S Immo AG steht; das Deutschland-Portfolio wurde in den vergangenen drei Quartalen um acht Objekte mit einer Gesamtfläche von mehr als 45.000 m² erweitert, in den kommenden Monaten sollen weitere folgen. Außerdem arbeitet das Unternehmen intensiv an der Vorbereitung von spannenden Entwicklungsprojekten in Berlin.
Auch in Wien ist die S Immo aktiv; gemeinsam mit der UBM Development AG wird das Quartier Belvedere Central (QBC) am neuen Wiener Hauptbahnhof entwickelt: Auf insgesamt sechs Baufeldern entsteht ein neues Stadtviertel nahe der Wiener Innenstadt mit einem dynamischen Nutzungsmix von Büros, Hotels und Wohnungen.
Sehr aktiv auch in Rumänien
Ein weiteres Projekt im fünften Wiener Gemeindebezirk steht in den Startlöchern.
In Bukarest läuft der Umbau des Einkaufszentrums Sun Plaza planmäßig und mit dem Bau der Büroimmobilie The Mark wurde im Sommer begonnen.
2016 soll als neuerliches Rekordjahr für die S Immo gebucht werden können. Mit dem Verkauf von ca. einem Drittel des deutschen Wohn-Portfolios konnten die Bewertungsgewinne der letzten Jahre realisiert werden und auch im operativen Geschäft wurden Erfolge erzielt.
„Es ist wesentlicher Bestandteil unserer zyklusorientierten Strategie, Hochphasen in unseren Märkten zu nutzen und auch einmal Kasse zu machen”, erklärt der Vorstandsvorsitzende Ernst Vejdovszky. „Gleichzeitig kaufen wir dort ein, wo wir denken, dass noch Luft nach oben ist.”