••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. willhaben hat österreichweit mehr als 200.000 auf der Plattform angebotene Mietwohnungen analysiert und die Preisentwicklung von 2015 auf 2016 ausgewertet. Spitzenreiter beim Preiszuwachs war dabei der Bezirk Imst mit mehr als 10%. Hermagor verzeichnete mit einem Minus von 10,3% den stärksten Rückgang.
Am größten Mietwohnungsmarkt des Landes, in der Bundeshauptstadt Wien, zogen die Bezirke Liesing (+5,1%), Floridsdorf (+4,8%), Landstraße (+4,2%) und Meidling (3,4%) 2016 gegenüber 2015 am stärksten an.
Etwas Rückgang verzeichneten hingegen Donaustadt (–0,3%), Favoriten (–0,5%), Leopoldstadt (–0,7%) und Währing (–0,9%).
Spannende (regionale) Details
Der durchschnittliche m²-Preis für Mietwohnungen im Bezirk Graz stieg 2016 gegenüber 2015 um moderate 0,3%; in absoluten Zahlen bedeutete dies im Bezirk Graz für 2016 11,36/m² €.
In NÖ fand man die teuersten Mietwohnungen auch 2016 in Mödling (12,01 €/m²) vor Korneuburg (10,88/m²), Baden (10,48/m²) und Krems (10,21/m²). Während sowohl in Mödling als auch in Baden die Preise leicht sanken (–1,6%), zogen sie in Korneuburg und Krems an.
Vermieter in Linz erzielten 2016 durchschnittlich 11,02 € pro m², exakt 1,5% mehr als im Jahr zuvor. Linz ist damit auch das teuerste Pflaster in Oberösterreich, gefolgt von Vöcklabruck (10,69/m²) und Gmunden (9,91/m²). Die günstigsten Mieten waren 2016 in Rohrbach (7,47/m²) zu finden. Den stärksten Preisanstieg verzeichneten Mietwohnungen in Steyr-Land (+4,4%).
Die günstigsten Mietangebote fanden sich 2016 im Burgenland: In Oberpullendorf kostete die Wohnungsmiete durchschnittlich 6,10 €/m², auf Platz zwei folgt Güssing mit 6,21 €/m².