Nur 20 % der Verpackungen fallen ab 2025 in das neue österreichische Pfandsystem – doch was passiert mit den restlichen 80 %? Genau hier setzt die innovative österreichische App RecycleMich an. Mit klaren Trenninformationen, neuen Features und einem benutzerfreundlichen Belohnungssystem sorgt sie für Orientierung und Motivation zur richtigen Mülltrennung. Mit über 2,5 Millionen erfassten Verpackungen hat RecycleMich bereits einen erheblichen Einfluss auf das Recyclingverhalten und den Ressourcenschutz in Österreich erzielt.
Ab Januar 2025 profitieren Konsumentinnen und Konsumenten in ganz Österreich von einer einheitlichen Verpackungssammlung. Doch während das Pfandsystem nur 20 % der Verpackungen erfasst, bietet die RecycleMich-App eine umfassende Lösung für die restlichen 80 %. Warum nur 20 % aller Leichtverpackungen ins Einwegpfand fallen, ist sehr einfach erklärt: Das Pfand betrifft nur Einwegverpackungen für Getränke, die in PET-Flaschen oder Aluminiumdosen bis zu einem Füllvolumen von höchstens 3 Litern verkauft werden, alle anderen Verpackungen wie z.B. Milch-Mixgetränke- und Sirupflaschen, Wurst- und Käseverpackungen, Getränkeverbundkartons, Shampooflaschen, Zahnpastatuben, Putzmittelflaschen, usw. gehören ab dem 1. Jänner 2025 in ganz Österreich einheitlich in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
Warum das Pfand nur 38.000 von 164.000 Tonnen abdeckt
Die Netto-Sammelmenge für die Gelbe Tonne – also jene Verpackungen, die nach der Sortierung in das Recycling eingebracht werden - betrug letztes Jahr rund 164.000 Tonnen. Das Pfand betrifft nur rund 38.000 Tonnen davon, die ab 2025 nicht mehr in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt werden“, erklärt Ines Kilnhofer, Leiterin der RecycleMich-Initiative. „Unsere App hilft dort, wo Unsicherheit herrscht – direkt am Abfallbehälter“, erklärt Ines Kilnhofer, „Ob Joghurtbecher mit Kartonbanderole oder Waschmittelflasche mit Sleeve: Mit einem einfachen Scan zeigt RecycleMich, wie Verpackungen korrekt getrennt werden.“ Als Novum sind QR-Codes für den App-Download direkt auf Gelben Säcken in vielen österreichischen Regionen angebracht. „Wir bringen Recycling dorthin, wo es zählt – direkt zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern“, betont Kilnhofer.
Einfach und motivierend: Mit einem Scan zu mehr Recycling
Egal ob Wurstverpackung, Tierfutterdose oder Waschmittelflasche – alle Verpackungen aus Kunststoff, Getränkekarton, Metall oder Aluminium, die in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack landen, bringen wertvolle Punkte für Gewinnspiele. Seit der Einführung von RecycleMich vor 3,5 Jahren hat die Community gemeinsam dazu beigetragen, wichtige Ressourcen zu erhalten und die CO₂-Bilanz zu verbessern. Zusammen ist es RecycleMich gelungen, knapp 1 Tonne CO₂ einzusparen, weil die erfassten Verpackungen durch das Entsorgen in der richtigen Tonne einem hochwertigen Recycling zugeführt wurden und als wertvolle Ressource im Kreislauf erhalten bleiben.
Adventkampagne 2024: Nachhaltig durch die Weihnachtszeit
Auch in der Vorweihnachtszeit setzt RecycleMich auf Engagement und Aufklärung. Auf Social Media räumt die RecycleMich-Adventkampagne im Dezember mit gängigen Mythen zur Mülltrennung auf und verlost spannende Preise von Partnern wie Coca-Cola, Henkel, Lidl, Dr. Beckmann, Eckes Granini, Espara, Sky X, Sunnybag und 2 x 5 Karten für das begehrte Slalom Night Race Ende Jänner in Schladming. Ein zusätzlicher Hauptpreis – ein Gutschein von WellCard im Wert von 300 € – wird unter allen App-Nutzerinnen und App-Nutzern verlost, um Recycling während der Festtage zu fördern. „Gerade in der Weihnachtszeit, wenn das Müllaufkommen besonders hoch ist, wollen wir den Fokus auf nachhaltiges Handeln legen“, sagt Kilnhofer, „Mit unserer Kampagne machen wir Recycling zu einem spannenden und belohnenden Erlebnis.“
Ein starkes Jahr für RecycleMich
Mit 2,5 Millionen recycelten Verpackungen und 28.500 Gewinnerinnen und Gewinnern blickt RecycleMich auf ein starkes Jahr zurück. Ein Höhepunkt war die Finalteilnahme bei den internationalen Sustainability Awards 2024 in Amsterdam, wo die App als Best Practice im Bereich Kreislaufwirtschaft gewürdigt wurde. „Unsere Erfolge sind das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, sagt Kilnhofer abschließend, „Denn nur gemeinsam können wir unsere Vision von einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft Realität werden lassen.“