Abriss und Neubau: Upgrade in Hadres

HADRES. Als sich Kaufmann Christian Eichhorn Anfang des Jahres in die Pension verabschiedete, ging eine Ära zu Ende – jene des „Spar Warenhaus Eichhorn“ in Hadres, kurz „Eichhorn“ genannt. 1997 war der Standort an der Hauptstraße eröffnet worden, und er stellte mit seiner Aufmachung und nicht zuletzt seinem Fachmarkt-Angebot an Werkzeug und Elektrowaren ein echtes Unikat in Sachen Spar-Standorte dar.

Lange schien die Zukunft des Nahversorgers unklar, ehe wenige Monate vor der Schließung bekannt wurde, dass der in die Jahre gekommene Markt abgerissen – und an Ort und Stelle ein neuer Eurospar eröffnen soll.
Bald hat die 1.700-Einwohner-Gemeinde die „Nahversorgerlosigkeit“ durchtaucht: Die Eröffnung des neuen Eurospar soll am 16. Oktober erfolgen. Geleitet wird er entgegen erster Gerüchte abermals von einem Kaufmann: Markus Mischke, der bereits 2005 Marktleiter bei Spar wurde und bis Ende Juni für eine Filiale in Wien zuständig war, übernimmt nun in Hadres das Ruder.

Mit einer Auswahl an rund 20.000 Artikel auf einer Verkaufsfläche von 1.200 m² präsentiert sich der neue Nahversorger deutlich ausgebaut. Für Komfort beim Einkauf sorgen 64 extrabreite Parkplätze, die zum Teil von PV-Carports überdacht sind. Das neue Gebäude selbst ist durch und durch nachhaltig konzipiert – energieeffizient und emissionsfrei. So werden rund 40% des Strombedarfs mit den Photovoltaik-Anlagen auf dem Supermarktdach und den Carports am Parkplatz produziert.
23 Arbeitsplätze gesichert

„Das wird einer der nachhaltigsten Supermärkte im Land“, kommentiert Spar-Geschäftsführer Alois Huber. Die Tradition des alten Nahversorgers fortführend, werde auch der neue ­Eurospar „ein Partner für regionale Betriebe“ sein; bereits im Rahmen seiner Errichtung sei bevorzugt mit Unternehmen aus der Region zusammengearbeitet worden. Darüber hinaus bedeute der Ausbau zum Eurospar die Sicherung von „23 krisensicheren Arbeitsplätzen“ im Ort. (red)