Agrana bedient China jetzt aus zwei Werken mit Fruchtzubereitungen
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RETAIL Redaktion 19.03.2019

Agrana bedient China jetzt aus zwei Werken mit Fruchtzubereitungen

Für Joghurts, die sich bei Chinesen immer größerer Beliebtheit erfreuen - 22 Mio. Euro Investition in neue Fruchtzubereitungsfabrik - Hoher Marktanteil soll zumindest gehalten werden.

CHANGZOU / WIEN. Changzhou nahe Shanghai in China ist eine stark wachsende Industriestadt - jetzt ist auch die österreichische Agrana vor Ort: Der börsennotierte Frucht-, Zucker- und Stärkekonzern hat dort am Montag feierlich sein zweites Fruchtzubereitungswerk in China eröffnet. Die Zubereitungen sind als Beimengung vor allem für Joghurts, aber auch für Speiseeis und Joghurtdrinks vorgesehen.

Die Investition in der 3,5-Millionen-Einwohner-Stadt beläuft sich auf 22 Mio. Euro. Gestartet wird mit einer Produktionslinie für Erdbeeren und einer Kapazität von 10.000 Tonnen pro Jahr. Bis 2023 soll es vier Produktionslinien und eine Kapazität von 30.000 Jahrestonnen geben, dann kommen etwa Heidelbeeren und Pfirsiche auch in die Verarbeitung. Große Abnehmer, wie zum Beispiel Asiens größtes Molkereiunternehmen Yili Group (79,6 Mrd. Yuan/10,5 Mrd. Euro Umsatz 2018) aus China befinden sich praktischerweise gleich in der Nähe des neuen Werks in Changzhou.

Es geht dem Konzern darum, seinen hohen Marktanteil von etwa 70 Prozent für Fruchtzubereitungen in China zumindest zu verteidigen. Die Agrana ist auch Weltmarktführer mit einem Anteil von gut 40 Prozent. Die Fruchtdivision ist die größte im Konzern. Die Fruchtzubereitungen werden auch in Mehlspeisen verwendet und sind zuletzt verstärkt von Systemgastronomie-Ketten wie Starbucks oder McDonald's nachgefragt; Produkte mit Fruchtanteil liegen im Trend. (APA

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