AK Preismonitor: Günstige Lebensmittel wieder teurer
© APA / Georg Hochmuth
RETAIL Redaktion 10.01.2019

AK Preismonitor: Günstige Lebensmittel wieder teurer

Einkaufskorb mit günstigen Lebens- und Reinigungsmitteln kostet im Jahresvergleich mehr.

WIEN. Ein Einkaufskorb mit günstigen Lebens- und Putzmitteln kostet um 2,3 Prozent mehr als noch im Dezember 2017. Jedes zweite Produkt wurde – teilweise empfindlich – teurer. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor von 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln bei sieben Wiener Supermärkten und Diskontern.

Kostete der Einkaufskorb im Dezember 2017 durchschnittlich 52,76 Euro, so waren es im Dezember 2018 durchschnittlich 53,96 Euro. „Das ist ein Plus von 2,3 Prozent“, rechnet AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic vor. „Am teuersten war der Einkaufskorb mit 54,50 Euro im September 2018.“

Teurer, billiger, gleich geblieben zwischen Dezember 2017 und Dezember 2018 – einige Beispiele: Deutlich teurer sind Pommes frites (plus 28 Prozent), Bananen (plus 15 Prozent), Erdäpfel (plus zwölf Prozent), Duschgel (plus 32 Prozent), Seife (plus 25 Prozent) und Taschentücher (plus 24 Prozent). Stark verbilligt sind Tafeläpfel (minus 30 Prozent) und Feinkristallzucker (minus 18 Prozent), weniger kostet nun auch griffiges Weizenmehl und WC-Papier (minus sieben Prozent). Keine Preisänderungen gibt es bei Vollmilch, Reis, Vollmilchschokolade, Marillenmarmelade und Katzenfutter.

Der AK Preismonitor zeigt: Der Einkaufskorb ist in den untersuchten Supermärkten um durchschnittlich 9,3 Prozent teurer ist als bei den Diskontern. Die AK überprüft auch regelmäßig die Preisentwicklung bei den preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln. „Viele Menschen müssen mit ihrem Geld haushalten und greifen daher zu billigen Lebensmitteln. Schon geringe Preissteigerungen treffen sie da hart“, sagt Zgubic. Bei den günstigsten Produkten handelt es sich vorwiegend um Eigenmarken der Handelsunternehmen.

Zum AK Preismonitor: Die AK hat Mitte Dezember 40 preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel in sieben Supermärkten und Diskontern in Wien erhoben. Die Geschäfte: Billa, Merkur, Spar, Interspar, Hofer, Penny und Lidl. Aktionen wurden berücksichtigt, nicht aber Kundenkarten- oder Mengen-Vorteilspreise. (red)

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