WIEN. Die Austria Glas Recycling vermeldet einen Meilenstein der laufenden Modernisierungsoffensive in der österreichischen Altglassammlung: Mit den Neuzugängen aus Niederösterreich und der Steiermark setzen mittlerweile 95% aller Kommunen im Bundesgebiet auf das bewährte und effiziente Sammelsystem mit dem Doppelkammerbehälter.
Hochwertiges Recycling
Seit über 45 Jahren werden in Österreich gebrauchte Glasverpackungen gesammelt und hochwertig recycelt. Mehr als 25 Mrd. Glasflaschen, Lebensmittelgläser und Parfumflacons wurden in dieser Zeit eingeschmolzen und zu neuen Verpackungen geformt.
Glasrecycling spart enorme Mengen an natürlichen Rohstoffen, schont wertvolle Ressourcen und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Die Menschen in Österreich entsorgen leere Glasverpackungen seit Jahrzehnten mit großer Sorgfalt und übernehmen damit aktiv Verantwortung für ihren Lebensraum. Die Recyclingquote liegt konstant über 80% – auch international betrachtet ein sehr hoher Wert.
Kooperation und Verbesserung
Dieser nachhaltige Erfolg ist möglich, weil Austria Glas Recycling in enger Zusammenarbeit mit den kommunalen Partnern sowie spezialisierten Entsorgungsunternehmen kontinuierlich an der Verbesserung des Sammelsystems arbeitet. Dabei werden die Gewohnheiten der Bürger ebenso berücksichtigt wie die technischen Anforderungen der Glasindustrie, geltende Umweltnormen und ökonomische Rahmenbedingungen.
Ein entscheidender Faktor dabei ist die Ausstattung der Sammelstellen mit modernen Doppelkammerbehältern. Sie bieten zahlreiche Vorteile: Dank der zwei getrennten Kammern für Weiß- und Buntglas ermöglichen sie eine schnellere Entleerung. Diese erfolgt dann in einem einzigen Hebevorgang, bei dem beide Glasarten direkt in die entsprechenden Abteile des Sammelfahrzeugs entleert werden. Das spart Zeit, reduziert Verkehrsbehinderungen und macht die Entleerung effizienter.
Wenig Lärm, nix daneben
Fehlwürfe werden übrigens durch speziell konstruierte Einwurföffnungen deutlich reduziert. Eine lärmdämmende Bauweise sowie kompakte Außenmaße sorgen für mehr Akzeptanz – speziell in dicht besiedelten Gebieten. In den 1970er Jahren funktionierte die Altglassammlung nach dem Prinzip „voll gegen leer”. Heute steht sie für moderne Kreislaufwirtschaft und gelebten Umweltschutz. (red)
