Zum Tag des Paradeisers am 8. August rückt die AMA-Marketing das beliebteste Gemüse Österreichs in den Fokus. Laut RollAMA-Analyse werden im Lebensmitteleinzelhandel jährlich fast 33.500 Tonnen verkauft – der Pro-Kopf-Verbrauch inklusive Verarbeitungsprodukte liegt bei 32,1 Kilo pro Jahr. Besonders gefragt sind Paradeiser aus regionaler Produktion. Der Bio-Anteil steigt weiter.
Im Sommer ist Hochsaison für das rote Fruchtgemüse, das mit 33.440 Tonnen (plus 1,8 %) und 1,5 % mehr Umsatz 2024 erneut auf Platz eins landete – vor Zwiebel und Karotte. Paradeiser machen 36 % der eingekauften Fruchtgemüsemenge und 44 % des Umsatzes aus. Während man im Osten vom „Paradeiser“ spricht, ist im Westen eher „Tomate“ gebräuchlich – die Herkunft des Namens geht auf die Azteken zurück, die die Frucht „Tomatl“ nannten.
„Ganz egal ob Tomate oder Paradeiser – wichtig ist es, ein Auge auf regionale Herkunft zu werfen“, sagt Mutenthaler-Sipek. Laut RollAMA achten 75 % der Haushalte beim Einkauf bevorzugt auf heimische Ware – wenn diese verfügbar ist.
Eine Sorte sticht 2025 besonders hervor: Die Datteltomate „Tommi Sunshine“ wurde vom Bundesverband der Gärtner zum Gemüse des Jahres gekürt. Die süßaromatische Sorte gilt als besonders robust und eignet sich für regenreiche Regionen. Tomaten werden in Österreich auf rund 196 Hektar Fläche angebaut – das entspricht etwa 275 Fußballfeldern. Der Großteil wächst in Glashäusern und Folientunneln, was zu hohen Erträgen führt: Während im Freiland rund 37 Tonnen pro Hektar erzielt werden, sind es unter Glas bis zu 427 Tonnen – das Elffache.
Der Bio-Anteil im Lebensmitteleinzelhandel lag 2024 mengenmäßig bei 12,2 %, wertmäßig bei 15,1 % – Tendenz steigend. Das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel steht für geprüfte Qualität, nachvollziehbare Herkunft und unabhängige Kontrollen – vom Anbau über die Ernte bis zur Verpackung.
Jahresumsatz der Händler klettert 2025 um +3,2% auf 79,8 Mrd. Euro, Weihnachtsgeschäft leicht über Vorjahresniveau
Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
