Aus für Plastik-Obstsackerl bei Spar in Wien
© SPAR/eva.trifft
RETAIL Redaktion 03.07.2019

Aus für Plastik-Obstsackerl bei Spar in Wien

Die Plastiksackerl verschwinden damit bereits lange vor dem gesetzlichen Verbot aus der Obstabteilung. Weitere Märkte folgen laufend.

WIEN. Ab sofort bringt Spar kompostierbare Bio-Sackerl für den Einkauf von Obst und Gemüse anstatt der Plastik-Obstsackerl in alle 182 Wiener Spar-, Eurospar-, Interspar- und Spar Gourmet-Märkte. Die Plastiksackerl verschwinden damit bereits lange vor dem gesetzlichen Verbot aus der Obstabteilung. Weitere Märkte folgen laufend.

Rund 40 Prozent der Früchte werden bei Spar unverpackt eingekauft. Loses Obst und Gemüse transportiert die Kundschaft dann meist in dünnen Plastiksackerln nach Hause. „Um den Verbrauch von Plastiksackerl deutlich zu reduzieren, bieten wir seit über einem Jahr Mehrweg-Netze an, die immer wieder genutzt werden können. Doch noch weit nicht alle unsere Kundinnen und Kunden haben immer ein solches Netz dabei. Daher stellen wir nun vorerst in Wien auf biobasierte, kompostierbare Bio-Sackerl um“, erläutert Hans K. Reisch, Vorstandsdirektor für Filialen. Die neuen Bio-Sackerl werden bereits an die Filialen ausgeliefert und die bisherigen Plastiksackerl ersetzen. Restmengen der alten Sackerl werden noch verbraucht.

Vorteile des Bio-Obstsackerls
Die Bio-Sackerl sind zum Großteil aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Im Sackerl halten Obst und Gemüse länger frisch, können also auch darin gelagert werden. Die Zertifizierung „OK compost Home“ bestätigt, dass sie sich innerhalb von maximal 12 Wochen auch am Heim-Kompost großteils zersetzen und spätestens nach sechs Monaten zu mindestens 90 Prozent zu Kohlenstoff, Wasser und Biomasse zerfallen. Zu Hause können daher Bio-Abfälle in diesem Sackerl gesammelt werden.

Gemeinsam Plastik Sparen mit Spar
Unter dem Titel „Gemeinsam Plastik Sparen mit Spar“ werden Kundinnen und Kunden auf Möglichkeiten zum Plastik-Verzicht oder zur generellen VerpackungseinSparung bei Spar aufmerksam gemacht. Vermeiden, Reduzieren und Recycling fördern steht beim Spar-Programm zur Plastikreduktion im Mittelpunkt. Beispielsweise hat Spar bereits vor 10 Jahren die Verpackung von Bio-Bananen weggelassen und dadurch 700 Tonnen Plastik eingeSpart, biologisch abbaubare Verpackungen für Bio-Obst und -Gemüse sind gängige Praxis und der Einkauf von Fleisch, Wurst, Käse & Co. an den Feinkosttheken von Spar Spart deutlich Verpackung im Vergleich zur Selbstbedienung ein. Seit Kurzem können Kunden auch wieder ihre eigenen Behälter für den Feinkost-Einkauf bei Spar mitbringen. interSpar bietet bereits seit einem Jahr gratis Papier-Sackerl für Obst und Gemüse an. Spar führt außerdem das größte Angebot an Getränken in Mehrweg-Flaschen unter den flächendeckenden Supermärkten und bietet in jeder Filiale Mineralwasser, Bier, Fruchtsäfte und Milchprodukte in Mehrweg-Gebinden. (red)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL