bellaflora-Gartentrendstudie 2023
© Hermann Wakolbinger
Susanne Eidenberger
RETAIL Redaktion 09.03.2023

bellaflora-Gartentrendstudie 2023

4,2 Stunden pro Tag für Entspannung, Freunde und Pflanzen selber ziehen.

WIEN. Gärten, Balkone und Terrassen sind für viele Österreicher ein wichtiger Ort der Erholung – die aktuelle bellaflora Gartentrendstudie 2023 zeigt, dass Grün eine entscheidende Rolle für das psychische und physische Wohlbefinden spielt. Viele sehen ihre Freifläche als zweites Wohnzimmer und nutzen sie als sozialen Treffpunkt oder Rückzugsort. Die Gartengestaltung ist dabei so vielfältig wie die Nutzung: Pflanztröge, Feuerstellen, Regentonnen und vieles mehr schmücken die Gärten der Österreicher. Auch die Selbstversorgung im eigenen Garten gewinnt an Bedeutung. Trotz Einschränkungen bei den Ausgaben wird im Garten nur moderat gespart –Qualität und Nachhaltigkeit haben weiterhin einen hohen Stellenwert.

• Bedeutung des Gartens nimmt zu: 55 % der Österreicher besitzen einen Garten, 50 % einen Balkon und 35 % eine Terrasse
• Im Durchschnitt investierten Gartenbesitzer im letzten Jahr 599 Euro in ihr persönliches Grün
• Im Frühling verbringen Gartenbesitzer im Schnitt 4,2 Stunden pro Tag im Garten
• Entspannungsfaktor immer wichtiger: Persönliches Grün vorwiegend als Rückzugsort (84 %), erweitertes Esszimmer (66 %) und sozialer Treffpunkt (60 %)
• Selbstversorgung mit Obst und Gemüse im eigenen Garten ist gestiegen (51 %)
• Teuerung und Inflation: Am meisten wird bei Bekleidung und Urlaub gespart – Gartenausgaben werden nur leicht reduziert

Grün, grüner, am grünsten: Gärten, Balkone und Terrassen sind ein wichtiges Gut für das psychische wie physische Wohlbefinden– über die Hälfte der Österreicher besitzt einen eigenen Garten (55 %), 50 Prozent einen Balkon und 35 Prozent eine Terrasse. Durchschnittlich beträgt die Gesamtfläche von Garten und Terrasse 307 m² - Freiflächen in der Stadt sind dabei naturgemäß kleiner als auf dem Land. Der Außenbereich ist zu einer Erweiterung des Wohnzimmers geworden, da viel Zeit zu Hause verbracht wird. Denn wie schön ist es, in der Mittagspause im Garten oder auf dem hübsch dekorierten Balkon frische Luft zu schnappen?

bellaflora Geschäftsführerin Susanne Eidenberger: „Gerade im Frühling, wenn wir wieder vermehrt Zeit im Freien und im Garten verbringen, wird uns bewusst, wie wichtig Grün für unser Leben ist. Die aktuelle bellaflora Gartentrendstudie 2023 bestätigt, dass der direkte Zugang zu Grün - sei es im eigenen Garten oder durch Grünpflanzen in der Wohnung - eine entscheidende Rolle für unsere physische Gesundheit und seelisches Gleichgewicht spielt. Für zwei Drittel der Garten-, Balkon- oder Terrassenbesitzer sind Garten, Terrasse oder Balkon als Erholungsort in den letzten Jahren wichtiger geworden.“

Balkon und Terrasse als zweites Wohnzimmer
84 Prozent der Garten-, Balkon- und Terrassenbesitzer nutzen ihre Freifläche als Erholungsort und Wohlfühloase, bei schönem Wetter verlagern zwei Drittel den Esstisch nach draußen (66 %) und 60 Prozent nutzen ihr persönliches Grün als sozialen Treffpunkt. Die Gestaltung der eigenen Grünflächen ist dabei so vielfältig wie die Nutzung: Zwei Drittel der Gartenbesitzer haben bepflanzte Tröge oder große Töpfe in ihrem Garten (66 %), 63 Prozent nutzen einen Griller oder eine Feuerstelle und 60 Prozent der Gärten zieren Stauden und blühende Beete. 57 Prozent der Gartenbesitzer besitzen Gemüse- oder Kräuterbeete, 56 Prozent haben Obstbäume und 53 Prozent ein Hochbeet, gefolgt von Beerensträucher (52 %), Regentonnen (47 %) und Komposthaufen (44 %).

Paul Eiselsberg, IMAS: „Die Ergebnisse der von IMAS im Jänner 2023 durchgeführten bellaflora-Gartentrendstudie zeigen uns, dass der persönliche grüne Rückzugsort auch weiterhin einen hohen Stellenwert im Alltag der Österreicher hat – im Schnitt verbringen Gartenbesitzer im Frühling 4,2 Stunden pro Tag im Garten, sei es um zu Garteln, sich ein paar schöne Stunden mit Familie oder Freund zu machen oder die Batterien aufzuladen – 61 Prozent der Balkon- und Terrassenbesitzer sehen ihre Freifläche als zweites Wohnzimmer.“

Selbstversorgung im Trend
Vom Samen bis zur reifen Frucht – die eigene Anzucht von Obst und Gemüse fasziniert Gartenbesitzer auch weiterhin, immer mehr Menschen entdecken die Vorteile der Selbstversorgung im eigenen Garten. Durch den Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern kann man nicht nur gesundes und frisches Essen genießen, der Weg von der Aussaat bis zur Ernte heimischer Obst- und Gemüsesorten macht auch den Lauf der Jahreszeiten fühl- und erlebbar. So ist das Gärtnern auch ein Experiment in Achtsamkeit und Geduld – Eigenschaften, die perfekt in unseren modernen Alltag passen. 51 Prozent der Befragten konnten in den letzten Jahren eine steigende Bedeutung des Selbstversorger-Trends beobachten.

„Viele Menschen besinnen sich in den letzten Jahren zurück zur Natur und legen sich daher einen eigenen Selbstversorgerbereich in ihrem Garten an. Das Interesse an Gemüsepflanzen und Kräutern, Obstbäumen und Beerensträuchern ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Trotz gestiegenem Preisbewusstsein aufgrund von Teuerung und Inflation achten Kund beim Kauf von Produkten vor allem auf die Qualität. Denn sie wissen, dass hochwertige Produkte länger halten und somit auf lange Sicht gesehen Geld sparen. Bei bellaflora schätzen unsere Kund die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit unseres qualitativ hochwertigen Sortiments zu attraktiven und fairen Preisen“, so Susanne Eidenberger.

Finanzielle Einschränkungen: Im Garten wird nur moderat gespart
Die gestiegenen Preis und die allgemeine Inflation haben dafür gesorgt, dass sich der finanzielle Spielraum für die Österreicher in fast allen Lebensbereichen verengt hat – am meisten wird im Bereich Bekleidung gespart (57 %), jeweils ein Drittel reduzieren ihre Ausgaben bei Freizeitaktivitäten (34 %) und Urlaub (33 %). Nur 18 Prozent der Befragten schränkten sich bei den Ausgaben für Garten, Balkon und Terrasse ein – im Durchschnitt investierten Gartenbesitzer im letzten Jahr 599 Euro in ihr persönliches Grün.

„Trotz der notwendigen finanziellen Einschränkungen in allen Lebensbereichen sehen wir, dass bei den Ausgaben für den Garten nur leicht der Sparstift angesetzt wird. Die Themen Qualitätskauf (36 %), Wassersparen und Bewässerungssysteme (35 %) und Nachhaltigkeit, also zum Beispiel Bio-Dünger und heimische Pflanzen (32 %) haben bei Gartenbesitzer weiterhin einen hohen Stellenwert.“, so Paul Eiselsberg. (red)

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