Black Friday soll 400 Mio. bringen
© APA/AFP/Damien Meyer
RETAIL Redaktion 22.11.2024

Black Friday soll 400 Mio. bringen

Laut HV-Consumer-Check gewinnt der Black Friday an Bedeutung: Er legt eine Rutschbahn fürs Christkind.

WIEN. Verkaufsevents wie Woman Day, Singles Day oder Black Friday haben sich im Handel etabliert. Mit der Black Week rund um den Black Friday am 29. November steht der Shopping-Event des Jahres bevor. Laut Handelsverband-Consumer-Check, durchgeführt von Repubblika, stellt er den inoffiziellen Start des Weihnachtsgeschäfts dar.

Höchste Bekanntheit

„98 Prozent der österreichischen Bevölkerung kennen ihn, 70 Prozent haben ihn schon für Einkäufe genutzt oder wollen das tun. Der Handel darf sich heuer auf Mehreinnahmen von rund 400 Millionen Euro freuen”, bringt Rainer Will, Geschäftsführer Handelsverband, den Event auf den Punkt.

Die Aktionstage sind besonders in Zeiten knapper Budgets beliebt. Laut Umfrage bewerten 75% der Befragten sie positiv. Frauen und jüngere Zielgruppen unter 40 Jahren nutzen sie am stärksten. Andere Shopping-Events wie Amazon Prime Days und Woman Day erfreuen sich ebenfalls steigender Beliebtheit, auch der Singles Day holt auf.

Pro-Kopf-Ausgaben

Sechs von zehn Österreichern planen, Angebote rund um Black Friday und Cyber Monday zu nutzen. Die durchschnittlichen Ausgaben sinken diesmal von 274 auf 265 Euro. Regional sind die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben in Wien mit 281 Euro zu erwarten, die niedrigsten gibt es in der Steiermark und in Kärnten (252 Euro).

80% der Käufer nutzen die Angebote für Weihnachtsgeschenke – ein Rekordwert mit der Black Week als zentralem Treiber. Der Trend geht übrigens zunehmend Richtung Mischkäufe. 51% planen, sowohl online als auch stationär zu shoppen (2022: 30%). Der Anteil reiner Online-Käufe sinkt deutlich von 66 (2022) auf 36%. Will betont die Sicherheit und Qualität des stationären Handels, die gerade im Weihnachtsgeschäft ein entscheidender Vorteil sei.

Kaufverhalten

Frauen kaufen bevorzugt Kleidung (45%), Parfüm/Kosmetik (33%) und Schuhe (25%); Männer setzen auf Elektronik (46%), Kleidung (33%) und Haushaltsgeräte (19%). Bücher und Tierbedarf (je 16%) sind bei allen beliebt. (red)

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