Coca-Cola setzt auf Mehrwegquote
© Martin Steiger
Launch In der österreichischen Gastronomie ist die Coca-Cola-Mehrwegglasflasche lange etabliert, nun kommt eine Variation davon (mit Schraubverschluss und anderer Form) – in den LEH.
RETAIL Redaktion 08.09.2023

Coca-Cola setzt auf Mehrwegquote

Der Getränkeriese baut sein Mehrwegangebot aus und peilt bis 2030 eine weltweite Quote von 25 Prozent an.

WIEN. Der Siegeszug der Mehrwegglasflasche setzt sich fort: Nachdem sich das Angebot in den Supermärkten in den vergangenen Monaten beständig vergrößert hat, macht Coca-Cola mit dem Launch einer 0,4l-Mehrwegglasflasche mit Schraubverschluss von sich hören – vornehmlich via breit ausgespielter Online- und Social-Media-Kampagen.

Parallel zum schlanken Debüt für das reguläre Coca-Cola sowie Coca-Cola zero – das PET-Pendant fasst 0,5l – wird auch das 1l-Mehrwegglas-Portfolio erweitert: Von der neuen Abfülllinie im burgenländischen Edelstal laufen seit Juli auch Fanta Orange und Sprite in der wiederbefüllbaren Glasflasche vom Band. Das (anders als beim PET-Portfolio) einheitliche Flaschendesign für die drei Limonadenmarken steht im Dienste ökonomischer Produktion und Logistik; die Glasflaschen werden in einer 12x1l-Splitbox transportiert, die zu zwei Sechserkisten geteilt werden kann.

Globaler Ansatz

Mit dem Ausbau des Mehrwegportfolios parallel zur ab 2024 schrittweise eingeführten und verpflichtenden Mehrwegquote für den österreichischen Handel ergreift Coca-Cola auch in Österreich Maßnahmen für das globale Ziel: Man strebt bis zum Jahr 2030 weltweit eine Mehrwegquote von 25% an. „Darüber hinaus ist unsere Zukunftsvision eine Welt ohne Abfall, in der wir für jede Flasche oder Dose, die wir auf den Markt bringen, das Äquivalent sammeln und dem Recycling-Kreislauf zuführen”, skizziert Fabio Cella, Country Manager bei Coca-Cola Österreich, des Konzerns Leitidee in Sachen Nachhaltigkeit.

Kommunikationsmaßnahmen

Im Rahmen der erwähnten begleitenden Kommunikationsmaßnahmen will Coca-Cola Österreich „die Konsumentinnen und Konsumenten einladen, gemeinsam den Mehrweg zu gehen”, wie es in einer Aussendung heißt. Brandmanagerin Amuscha Kapdi konkretisiert: „Wer gleich direkt aktiv sein will, ist eingeladen am 28. und 29. September am Wiener Hauptbahnhof einen überdimensionalen Coca-Cola Kühler zu besuchen, mittels interaktivem Game so viele Flaschen wie möglich zu sammeln und damit gleichzeitig auch Gutes zu tun. Für jede gesammelte Flasche auf dem Weg durch die virtuelle City spendet Coca-Cola Österreich 10 Cent an die Caritas Hochwasserhilfe.” Wurde das Spiel erfolgreich absolviert, gibt es außerdem eine 0,4 Liter Coca-Cola zero-Erfrischung in der Mehrweg-Glasflasche. Die Aktion geht der dritten Ausgabe des Formats „Coca-Cola Real Talk” am 19. Oktober voraus – nähere Infos folgen zeitgerecht. (red)

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