••• Von Paul Hafner
DÄLLIKON / ZÜRICH. Wenn es ans Entkalken geht, greift in Österreich jeder Zweite zu durgol: Die Schweizer Firma baut ihre Marktführerschaft auf dem Gebiet der Entkalkungsmittel weiter aus und konnte für das Vorjahr die 50%-Marke knacken.
Auch punkto Umsatz konnte durgol um 15% zulegen, einhergend damit: ein Gesamtmarktwachstum für Entkalkungsprodukte von 10%. Die Treiber dieser Entwicklung: Zusätzliche Produktlistungen einzelner Produkte in verschiedenen Kanälen sowie der erfolgreiche Launch eines Waschmaschinenentkalkers, der rasch bei dm, Bipa und Metro gelistet wurde. Entscheidend sei zudem „die Nachfrage nach universellen Entkalkungsprodukten” gewesen, so Gerd Trimmal, Managing Director Conaxess Trade Austria und langjähriger Distributionspartner von durgol.
Top of Mind
Wenig überraschend, ist durgol auch die bekannteste und beliebteste Marke im Entkalkungssegment – und auch die Entwicklung zeigt nach oben: Mit 26,5% aller Nennungen verzeichnet man bei der spontanen Bekanntheit unter den Entkalkern ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber der Vorjahreserhebung und ist damit „Top of Mind” bei den österreichischen Konsumenten.
Bei der gestützten Bekanntheit kommt man auf 73,9% – sieben von zehn Österreichern kennen durgol. „Das hohe Vertrauen unserer österreichischen Kunden in unsere Marken in den letzten Jahren freut uns sehr. Die starke Konsumentennachfrage bei unseren Produkten ist eine große Anerkennung”, so Andreas Hunte, Director Marketing, R&D, International Sales und Mitglied der Geschäftsleitung Düring AG.
Es geht munter weiter
Auch 2020 wird mit einem Wachstum gerechnet, man möchte seine Rolle als Marktführer ausbauen. Gelingen soll dies mit dem Launch einer WC-Reiniger-Serie (effective blue, intensive purple und eco green), die im Laufe des Jahres im Drogeriefachhandel und Lebensmitteleinzelhandel gelistet werden wird.
Neben Küche, Bad und Haushalt wird mit dem WC ein neues Gefilde erschlossen. Die Produktpalette umfasst weiters drei Universalentkalker (Schnellentkalker, Schnellentkalker bio, extra starker Entkalker), zwei Spezialentkalker für Kaffeemaschinen bzw. Dampfgarer/Steamer, einen Milchsystemreiniger, Küchen- und Badreiniger.
Der Reiniger für Kaffee- und Espressomaschinen wird derzeit mit einem neuen TV-Spot bundesweit beworben – die Message der humorigen Spots: „Guter Kaffee entfaltet sich nur in einer perfekt gereinigten Maschine”.
Ergänzend wird der Reiniger im laufenden Jahr mit „Social Media Snippets” auch über digitale Kanäle beworben.
Putzstudie 2020
Gemeinsam mit dem Jahresrückblick und dem Start der WC-Reiniger-Range präsentierten Hunte und Trimmal zusammen mit Düring AG Product Managerin Yong-En Chau die neue durgol-Frühjahrsputzstudie.
Bereits zum vierten Mal wurden im Rahmen einer Marketagent-Umfrage die Putzgewohnheiten in Österreich, Deutschland und der Schweiz verglichen. So stellte sich der viel zitierte Frühjahrsputz als gehegte Tradition dar, der von drei Vierteln der Deutschen, Österreicher und Schweizer gepflegt wird. Besonders eifrig sind Letztere: Für 35% der Schweizer kann das frühjährliche Putzritual bis zu zehn Stunden in Anspruch nehmen.
Nicht unterschätzt werden darf laut Studie der zwischenmenschliche Aspekt beim Putzen: Für 44% der Österreicher stellt mangelnde Sauberkeit einen (potenziellen) Trennungsgrund in ihrer Beziehung dar, für 45% ist das Thema zumindest einmal im Monat einen Streitgrund – die Zahlen in den Nachbarländern sind ähnlich.
Beim Thema Kalk glänzen die D-A-CH-Länder: Fast jeder weiß, dass Kalk die Lebensdauer der Haushaltsgeräte verringert (CH: 95%, AT: 93%, DE: 91%) und in der Kaffeemaschine den Geschmack des Kaffees beeinflusst (CH: 85%, AT/DE: 82%).
Dass Kalk einen höheren Stromverbrauch verursacht und das Bakterienwachstum begünstigt, ist dagegen nur rund zwei Drittel der Umfragenteilnehmer bewusst – hier ortet Hunte „weiteren Aufklärungsbedarf”.
Made in Switzerland
Vor 69 Jahren von der Schweizerin Maria Düring-Keller entwickelt, werden noch heute sämtliche Produkte von durgol durch die Düring AG in Dällikon bei Zürich hergestellt.
Der Markenname leitet sich vom Familiennamen der Gründerin und der in den 1950er-Jahren populären Endung „-ol” für industriell gefertigte Produkte ab. Heute wird das Unternehmen in der dritten Generation von drei Geschwistern geführt und hat rund 30 Mitarbeiter.
Ein Drittel der Produkte wird in 40 Länder exportiert, neben Österreich hat man mit über 35% auch im Heimatland die Marktführerschaft inne.