WIEN. Im Dezember 2016 kletterte die Inflation laut Statistik Austria auf 1,4% und erreichte damit den höchsten Wert seit November 2014. Die Lebenshaltungskosten in Österreich stiegen vergangenes Jahr durchschnittlich um 0,9%.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke waren im Vergleich zum Dezember 2015 um 1% teurer. Der Mikrowarenkorb, welcher den täglichen Einkauf repräsentiert, wurde im Dezember um 2,1% teurer. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der neben dem wöchentlichen Einkauf auch Treibstoffe berücksichtigt, stieg um 1,9%. Der tägliche Einkauf verteuerte sich im Gesamtjahr 2016 im Schnitt um 1,5%.
Teure Saisonware
Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mussten die Österreicher im Schnitt 0,7% mehr bezahlen; dabei schlugen insbesondere Saisonwaren wie Obst, Gemüse und Fisch mit einem Anstieg von 1,5% zu Buche. Fleisch und Wurst verteuerten sich um 1,3%, Milch, Käse und Eier wurden hingegen um 1,7% günstiger. Der wöchentliche Einkauf (Miniwarenkorb) wurde insbesondere aufgrund des günstigen Sprits billiger und verringerte sich im Jahresabstand um 0,6%. Die Treibstoffpreise sanken im Schnitt um fast acht Prozent. (nn)