Freeport legt bei Gästen weiter zu
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RETAIL Redaktion 28.11.2025

Freeport legt bei Gästen weiter zu

3,6 Mio. Kunden gemeinsam mit der Family City: Freeport auf dem Weg zum Top-Outlet-Center.

KLEINHAUGSDORF. Direkt an der tschechischen Grenze bei Kleinhaugsdorf hat sich Freeport in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einem der prägenden Outlet-Standorte der Region entwickelt. Das Center profitiert von seiner Lage an einem stark frequentierten Grenzübergang und zieht viele österreichische Gäste an, die das Angebot gut erreichen – und nutzen – können.

Indoor-Shoppinglaune
Nach Übernahme durch österreichische Eigentümer und der Umgestaltung zu einem wettergeschützten Indoor-Village mit künstlicher Wolkendecke (inspiriert vom Caesars Palace in Las Vegas) hat sich Freeport klar positioniert. Geschäftsführer Thomas Seikmann sieht mehrere Gründe für den stabilen Zulauf: „Unsere Sonn- und Feiertagsöffnung zeigt, wie moderner und grenzüberschreitender Konsum funktionieren kann. Dazu kommen Rabatte von bis zu 70% auf den Einkaufspreis, Veranstaltungen wie der Night Run oder das Burger Festival sowie ein breiter Mix an internationalen Marken.“
Mehr als 80 Shops mit rund 250 Brands, darunter Tommy Hilfiger, Nike, Adidas, Under Armour, Gap, Guess, Wellensteyn und Calvin Klein, stehen für einen modisch ausgeprägten Shopmix. Ein zusätzlicher Impuls kommt vom im Herbst eröffneten Luxus-Multibrand-Store mit 1.000 Quadratmetern. Marken wie Philipp Plein, Versace, Moschino, Cavalli, Balmain und Diesel erweitern das Sortiment um ein Segment, das sonst im regionalen Umfeld kaum vertreten ist.

Gastronomie ausgebaut
Auch gastronomisch hat sich Freeport, etwa mit einem neuen Running-Sushi-Konzept, breiter aufgestellt. Entspannung gibt es zudem bei den Grenzkontrollen. Freeport hatte im Sommer auf Wartezeiten am Übergang Kleinhaugsdorf–Hate hingewiesen. „Die Abwicklung ist inzwischen schneller. Ab Mitte Dezember sind nach aktuellem Stand nur noch punktuelle Kontrollen vorgesehen“, berichtet ein zufriedener Freeport-Chef.

Für das zweite Halbjahr ergibt sich inklusive Dezember-Hochrechnung ein Gästeplus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Stark frequentiert bleiben Samstage sowie Sonn- und Feiertage. „Rund 70 Prozent unserer Besucher kommen aus Österreich und nutzen die Preisvorteile gern“, so Seikmann. Gemeinsam mit der benachbarten Family City werden jährlich rund 3,6 Mio. Gäste gezählt.

Zur Adventzeit erstrahlt beim Haupteingang erneut das Weihnachtsdorf mit regionalem Kunsthandwerk und einem neuen Donut-Stand. Ein Fixpunkt bleibt einmal mehr das Black-Friday-Wochenende: Heute, am 28. November, gibt es den Freeport-Krampuslauf; am 6. und 7. Dezember besuchen Nikolaus, Teufel und Engel das Center. Und an den letzten beiden Adventwochenenden sorgt der Grinch für einen spektakulären Auftritt – eine Premiere. (red)

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